Home Saisonbilanz Saison 2021: Die Bilanz der WorldTour-Teams | UAE – Pogacar als Erfolgsgarant

Saison 2021: Die Bilanz der WorldTour-Teams | UAE – Pogacar als Erfolgsgarant

In einer Serie schauen wir auf die Leistungen der World-Tour-Teams im Jahr 2021. Beim Team UAE kann man auf eine exzellente Saison zurückschauen. Rang 4 im WorldRanking.

Tadej Pogacar

Toursieg, zwei Monumente und bei allen Grand Tours Etappensiege – beim Team UAE wird man mit der Saison 2021 sicher zufrieden sein. Insgesamt 13 der 32 Saisonsiege gingen auf das Konto von Superstar Tadej Pogacar. Doch nimmt man die nationalen Meisterschaften hinzu, haben zehn Fahrer des Teams in diesem Jahr mindestens einen Erfolg eingefahren. Dennoch ist Pogacar Erfolgsgarant und Aushängeschild des Teams. Nicht umsonst hat man den Vertrag bis Ende 2027 verlängert

Die finanziellen Möglichkeiten der Mannschaft sind dank der Geldgeber aus dem Emirat immens. In nur wenigen Jahren formte man aus den Resten von Lampre-Merida eine Top-Mannschaft. Die Ansprüche sind enorm, doch die Erfolge inzwischen beeindruckend. Die Teamleitung um CEO Mauro Gianetti genießt einen zweifelhaften Ruf, doch zumindest solange man in der Erfolgsspur bleibt, wird man den Rückhalt der Geldgeber spüren.

Die Mannschaft ist auch 2021 wieder ein Stück stärker geworden und trat gefestigter auf. Pogacar bleibt der große Leader, aber man fuhr auch bei Rennen stark, wo der slowenische Überflieger nicht am Start war. So holten Rafal Majka und Joe Dombrowski bei Vuelta & Giro Etappensiege und David de la Cruz wurde bei der Vuelta am Ende Gesamtsiebter. 

Das Team wird künftig wohl weiter an Qualität gewinnen. Zum einen entwickeln sich Fahrer wie Brandon McNulty, zum anderen hat man auf dem Transfermarkt erneut ordentlich zugeschlagen. Neben Sprinter Pascal Ackermann kommen Joao Almeida, George Bennett, Marc Soler und Alexys Brunel. Pogacar wird bei den Grand Tours künftig wohl eine noch stärkere Mannschaft an seiner Seite haben, aber UAE bekommt auch die Chance bei mehreren Rundfahrten um das Podium zu kämpfen – unabhängig von Pogacar. Und mit Juan Ayuso steht schon den nächste Wunderknabe in den Startlöchern.

Abgesehen von den Pflaster-Klassikern, wo man neben Matteo Trentin keinen Fahrer im Kader hat, der Top-Resultate vorweisen kann, ist man exzellent aufgestellt. Es ist dem Team zuzutrauen, dass man auch in diesem Bereich mittelfristig die Lücke zur Weltspitze schließen kann. Ausreichend Mittel dürften nicht schwer zu beschaffen sein. 

 

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