Mathieu van der Poel hat seinen Start beim Azencross am Donnerstag in Loenhout abgesagt. Der Crossweltmeister hatte laut Team nach dem Weltcup-Rennen in Dendermonde am Sonntag erneut mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Beim Rennen in Heusden-Zolder stieg er vorzeitig aus.
Wie das Team mitteilte, ergaben die medizinischen Untersuchungen am Dienstagmorgen eine Schwellung an einer Bandscheibe. Van der Poel wird nun erneut pausieren müssen. Die Rennen in Loenhout und in Hulst wird er nicht bestreiten. Wann Van der Poel das Training wieder aufnehmen kann und wieder Rennen bestreiten wird, ist derzeit unklar.
„Das ist natürlich ein Rückschlag, aber kein Grund zur Panik. Die Ärzte garantieren uns eine vollständige Genesung und das hat im Moment Priorität. Auch wenn das dazu führen würde, die Ambitionen für die Cyclocross-Weltmeisterschaft anzupassen. Kurzfristig wäre das schade, aber 2022 bietet viele sportliche Herausforderungen, für die körperliche Bereitschaft eine erste Voraussetzung ist“, so Teamchef Christoph Roodhooft. Nach Neujahr ist ein neues Beratungsgespräch geplant, der Rennplan wird dann entsprechend angepasst.
„Es ist frustrierend, aber so ist es. Das Problem besteht seit einiger Zeit, und ich bin etwas erleichtert, dass es eine erkennbare Ursache gibt, die durch zusätzliche Ruhe und Behandlung behoben werden kann“, wird Mathieu Van Der Poel in der Teammitteilung zitiert. „Jeder weiß, dass die WM in den USA das erste große Ziel des Jahres 2022 ist, aber es ist sicher nicht das einzige oder letzte. Ich möchte mich erstmal ohne Zeitdruck vollständig erholen, damit ich meine Möglichkeiten voll ausschöpfen kann. Daher werde ich den Wettkampf erst wieder aufnehmen, wenn ich vollständig bereit bin. Wenn ich es bis zur WM schaffe, ist das umso besser. Wenn dies nicht der Fall ist, freue ich mich auf die Frühjahrssaison auf der Straße“, so Van der Poel.