Die 80. Auflage der Fernfahrt Paris-Nizza hat einen typischen und ausgewogenen Parcours. Zwischen Mantes-la-Ville und der Promenade des Anglais in Nizza bekommen alle Fahrertypen ihre Chance. Zum Auftakt der „Fahrt zur Sonne“ haben die Sprinter gute Chancen sich in Szene zu setzen. Doch in der Gegend um Houdan könnte der Wind eine Rolle spielen. Im Finale gibt es einige kurze Anstiege, wo die Puncheure es den Sprinter schwer machen können.
Die zweite Etappe ist flach und scheint ideal für einen Massensprint, doch der Wind könnte hier eine große Rolle spielen und sollte tatsächlich mehr als ein leichtes Lüftchen wehen, drohen Windstaffeln. Die dritte Etappe ist eine gute Gelegenheit für die Puncheure, ehe am vierten Tag das Einzelzeitfahren auf dem Programm steht und die Klassementfahrer voll gefordert sind.
Die Etappen fünf und sechs sind durchaus anspruchsvoll, am Schlusswochenende fällt dann die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Am Samstag gibt es die schwere Bergankunft am Col de Turini – hier wird sicher eine Vorentscheidung im Kampf um Gelb fallen. Der Schlusstag ist ein echter Paris-Nizza-Klassiker. Eine kurze, aber heftige Etappe bei der es im Finale über den Col de Éze nach Nizza geht. In diesem Jahr wird der Col de Éze etwas anders erklommen, als gewöhnlich. Es scheint eine kürzere, aber etwas steile Auffahrt zu sein. Danach geht es hinab ins Ziel nach Nizza.
Am Start werden alle WorldTeams stehen. Es ist auch mit einem Start von Titelverteidiger Maximilian Schachmann zu rechnen. Die beiden ProTeams Alpecin-Fenix und Arkéa–Samsic sind über die Regelung der besren Pro-Teams der Saison 2021 ohnehin startberechtigt, die WildCards gingen an B&B Hotels-KTM und TotalEnergies.