Wegen anhaltender Rückenprobleme wird Mathieu van der Poel seine Cross-Saison beenden und demnach auch nicht bei der WM im amerikanischen Fayetteville starten. Dies teilte das Team Alpecin-Fenix am Mittwoch mit.
„Wir wollen den Heilungsprozess optimieren und das geht nicht, wenn der Zeitdruck für eine mögliche WM-Teilnahme in Fayetteville besteht. Daher die Entscheidung, seine Cyclocross-Kampagne zu beenden“, so die Teamchefs Christoph und Philip Roodhooft. „Medizinisch gibt es keine Neuigkeiten zu vermelden. Mathieu hält die vorgeschriebene Ruhezeit ein und die Verletzung wird vom medizinischen Personal und dem behandelnden Facharzt überwacht“, heißt es weiter.
Wie schnell die Schwellung verschwinden würde, ließe sich derzeit nicht vorhersagen. Die behandelnden Ärzte seien sich einig, dass sie mit Ruhe effektiv verschwinden wird. Van der Poel wird erst nach vollständiger Genesung seine Straßensaison beginnen. „Im Moment macht es keinen Sinn, ein Datum festzulegen. Wir werden das nur tun, wenn dies der Fall ist“, heißt es vom Team.
„Ich kann nicht viel dazu sagen, es ist, was es ist. Aufgrund dieser Rückenschmerzen konnte ich seit der Tour mein gewünschtes Niveau nicht mehr erreichen. Ich möchte nur, dass das der Vergangenheit angehört. Als einziges Mittel erweist sich eine längere Ruhezeit. Es wäre daher töricht, diese Zeit noch einmal zu unterbrechen und trotzdem zu versuchen, es bis zur WM zu schaffen. Darin sind wir uns alle einig“, wird Mathieu van der Poel in der Team-Mitteilung zitiert. „Um die Zukunft meiner Karriere mache ich mir keine Sorgen, aber natürlich frustriert es mich jetzt, nicht zu wissen, wie lange diese Ruhezeit dauern wird. Termine und Ziele setzen wir nur, wenn dies begründet möglich ist. Bis dahin werde ich tun, was ich kann“, so Van der Poel.