Etwa zur Rennhälfte hängte Tom Pidcock die Konkurrenz ab, fuhr souverän zum Sieg und holte sich das Regenbogentrikot. Silber gewann der Niederländer Lars van der Haar. Bronze ging an den Belgier Eli Iserbyt. Der Deutsche Marcel Meisen wurde 18.
In Abwesenheit von Wout van Aert und Mathieu van der Poel war Pidcock als großer Favorit ins Rennen gegangen. Das belgische Team versuchte zu Beginn die Überzahl taktisch zu nutzen, doch Pidcock fuhr von Beginn an sehr aufmerksam und schloss jeweils sofort die Lücke, nachdem ein Belgier angegriffen hatte. Dann ging Pidcock auf dem trockenen und sehr schnellen Parcours selbst in die Offensive und fuhr souverän zum Sieg.
„I went out there as if I was going to war”
You sure did @Tompid! Man on a mission 🚀 #Fayetteville2022 pic.twitter.com/CFd0hY06qA
— UCI Cyclocross (@UCI_CX) January 30, 2022
In der Klasse U23 der Frauen gab es das spannendste Rennen des WM-Wochenendes. Die drei Niederländerinnen Puck Pieterse, Shirin van Anrooij und Titelverteidigerin Fem van Empel lieferten sich einen packenden Kampf. In der Schlussrunde berührte Van Empel das Hinterrad von Pieterse und hatte direkt danach mit der Kette Probleme – so konnte sie in den Sprint um den Sieg nicht eingreifen. Pieterse setzte sich dann im Sprint knapp vor Van Anrooij durch und holte den Titel. Silber für Van Anrooij, Bronze für Van Empel.
Bei den Junioren holte sich der Schweizer Jan Christen den Titel. Er setzte sich im Sprint vor dem Belgier Aaron Dockx durch. Bronze ging an den Briten Nathan Smith.