Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) hat die dritte Etappe der 73. Volta a la Comunitat Valenciana gewonnen. In der steilen Schlusssteigung griff Vlasov etwa 1,5 Kilometer vor dem Ziel aus der kleinen Favoritengruppe um Leader Remco Evenepoel an und setzte sich ab. Vlasov zog durch und holte sich den Etappensieg. Zweiter wurde Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), der 14 Sekunden nach Vlasov das Ziel erreichte. Platz drei ging an Enric Mas (Movistar).
Evenepoel konnte trotz Schwierigkeiten auf dem Schotterabschnitt der Schlusssteigung zunächst folgen, als Vlasov seinen zweiten Angriff setzte, musste der Belgier aber reißen lassen. Evenepoel musste immer mehr Fahrer passieren lassen und erreichte am Ende mehr als 40 Sekunden nach Vlasov das Ziel. So übernimmt Vlasov die Führung in der Geamtwertung. Evenepoel ist mit 32 Sekunden Rückstand Gesamtzweiter. Auf Rang drei liegt der 21-jährige Spanier Carlos Rodriguez.
¡Gracias querida comunidad! Los esperamos mañana desde las 10 a. m. con la cuarta etapa de la #VCV2022 pic.twitter.com/sGIeCk8jVo
— Señal Deportes (@SenalDeportes) February 4, 2022
So lief das Rennen
Die Ausreißergruppe des Tages war stark besetzt. Mit dabei waren Lars van den Berg (Groupama – FDJ), Attila Valter (Groupama – FDJ), Jan Polanc (UAE), Jan Tratnik (Bahrain-Victorious), Valentin Paret-Peintre (AG2R Citroën), Dimitri Claeys (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), Fernando Barceló (Caja Rural-Seguros), Daniel Navarro (Burgos-BH), Nicolas Prodhomme (AG2R Citroën), Kenny Molly (Bingoal Pauwels Sauces WB).
Tratnik ging etwas weniger als 20 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive und hängte seine Begleiter ab. Nur Valter konnte den Rückstand zu Tratnik bei wenigen Sekunden halten. In die Schlusssteigung ging Tratnik mit Rund 20 Sekunden Vorsprung auf Valter, das Feld lag noch knapp zwei Minuten zurück. Fünf Kilometer vor dem Ziel war Tratniks Vorsprung auf das Favoritenfeld auf etwa eine Minute zusammengeschmolzen.
Als es drei Kilometer vor dem Ziel auf den Schotter ging, war Tratnik gestellt. Fuglsang erhöhte das Tempo und die Favoritengruppe dünnte sich aus. Evenepoel wirkte zunächst stark, konnte auch auf dem Schotterabschnitt folgen. Doch dann griff Vlasov an und die Lücke riss auf. Evenepoel hatte große Mühe, musste einige Fahrer vorbeiziehen lassen und erreichte als Achter das Ziel.
Das Profil der Etappe: