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Groenewegen schnell im neuen Team angekommen

Im Winter wechselte Dylan Groenewegen von Jumbo-Visma zu BikeExchange Jayco. Ein Neuanfang für den Niederländer, der nach dem schlimmen Unfall mit Fabio Jakobsen 2020 wieder Schritt für Schritt zurück zur Sprinternormalität finden will. Der Wechsel war für alle Beteiligten eine gute Option. Jumbo-Visma will sich bei der Tour auf GC konzentrieren und hat Wout van Aert als Mann für Grün. Zudem lauern mehrere junge Sprinter auf ihre Chance. Groenewegen kann einen Neustart gut gebrauchen und für BikeExchange-Jayco musste dringend ein Siegfahrer her.

Soweit die Theorie, doch einen Sprinter einfach so in eine neue Mannschaft zu integrieren, muss nicht zwangsläufig auf Anhieb klappen. Es gibt Beispiele, wo es nicht direkt gut lief und man sich am Ende im Daueroptimierungsprozess verlor. Beispielsweise Marcel Kittel beim Team Katusha, auch wenn dieser Fall noch weitere Dimensionen hat.

Bei Groenewegen und BikeExchange-Jayco hat es aber direkt gut funktioniert. Klar, er profitierte von Ewans Pech am Schlusstag und auch von dessen schlechter Positionierung auf Etappe drei, aber am Ende hat Groenewegen zwei Etappen gewonnen und das Sprint-Trikot geholt. Vor allem mit Luka Mezgec scheint Groenewegen gut zu harmonieren. Gut möglich, dass man mit den Erfolgen nun auch Selbstvertrauen tankt und auch das Team zurück in die Erfolgsspur findet. Im Jahr 2021 gelangen nur acht Siege, nimmt man den Nationalen Titel von Cameron Mayer aus. Die Chancen stehen gut, dass es dieses Jahr deutlich besser wird, auch dank Groenewegen.

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