Einen klassischen Parcours hat die Tour de la Provence 2022. Los geht es mit einem Prolog, es folgen eine flache, eine wellige und bergige Etappe. Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg wird erneut am Schlusstag fallen – dann steht eine schwere Bergankunft auf dem Programm. In diesem Jahr ist der Mont Ventoux nicht im Programm, die Schlussetappe endet in Montagne de Lure – ein durchaus anspruchsvolles Finale!
In der Startliste tauchen erneut einige prominente Namen auf. Titelverteidiger Iván Ramiro Sosa, der von Ineos zu Movistar gewechselt ist, will am Start stehen. Auch Nairo Quintana, der das Rennen 2020 gewann, will starten. Der Kolumbianer ist, wie viele Profis, von seiner Covid-Erkrankung genesen und startet in der Provence in die Saison. Michael Storer will sein Debüt für Groupama-FDJ geben und Julian Alaphilippe startet seine Saison.
Doch viele Mannschaften haben mit zahlreichen Covid-Fällen zu kämpfen und müssen ihre Pläne kurzfristig umschmeißen. Einige Teams haben derart viele Ausfälle zu beklagen, dass sie Rennen absagen müssen. So muss man derzeit bis zum Start des Rennen ein Fragezeichen hinter die vorläufige Startliste setzten.
Der Parcours bietet nahezu allen Fahrertypen Chancen. Der flache Prolog wird den Spezialisten liegen. Am zweiten Tag darf man wohl mit einem Sprint rechnen. Am dritten Tag bietet sich den Puncheuren eine gute Gelegenheit und am Schlusstag sind die Kletterer gefordert.