Alessandro Covi (UAE) hat die 42. Auflage der Vuelta Ciclista a la Region de Murcia Costa Calida (Kat 1.1) gewonnen. Der 23-Jährige attackierte rund fünf Kilometer vor dem Ziel aus der größeren Spitzengruppe und rettete einen kleinen Vorsprung ins Ziel. Zweiter wurde sein Teamkollege Matteo Trentin, der den Sprint der Verfolger gewann. Rang drei ging an Matis Louvel (Arkéa Samsic). Jonas Koch (Bora-hansgrohe) wurde Vierter.

„Das waren sehr harte fünf Kilometer. Aber wenn du den Sieg vor Augen hast, gibst du einfach noch mehr“, sagte Covi nach dem Rennen. „Trentin sollte ruhig bleiben, für den Sprint und ich in die Attacke gehen. Ich komme allein an, das ist mein erster Profi-Sieg, ich bin einfach sehr glücklich“, so Covi. „Ich habe einfach Vollgas gegeben. Matteo wird Zweiter, McNulty hat ein sehr gutes Rennen gezeigt, wie das gesamte Team. Ich bin sehr glücklich für das Team, für die Betreuer, für alle“, so Covi.


Eine frühe Ausreißergruppe bestimmte zunächst das Rennen, wurde dann aber früh wieder eingeholt. Es setzten sich anschließend vier Fahrer ab – Brandon Mcnulty (UAE Team Emirates), Kobe Goossens (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), Warren Barguil (Team Arkéa-Samsic) und auch Nils Politt (BORA-hansgrohe). Sie gingen mit rund 1:50 min Vorsprung auf die letzten 50 Kilometer.

McNulty schüttelte 23 Kilometer vor dem Ziel bergauf seine Begleiter ab. Das Feld lag noch rund 45 Sekunden zurück. Aus dem Feld griff Miguel Ángel López an und machte sich auf die Verfolgung. Er erreichte etwa 30 Sekunden nach McNulty den Gipfel der letzten Steigung, rund 20 Kilometer vor dem Ziel. Doch Lopez fasste sich an den Oberschenkel und fiel wieder zurück in die Verfolgergruppe.

Etwa fünf Kilometer vor dem Ziel wurde McNulty von der Verfolgergruppe eingeholt und sofort attackierte dessen Teamkollege Covi. Dieser riss ein Loch, zog durch und holte den Sieg.