Fabio Jakobsen

Fabio Jakobsen (QuickStep-AlphaVinyl) hat die 74. Auflage des belgischen Halbklassikerns Kuurne-Brüssel-Kuurne gewonnen. Der Niederländer setzte sich in Kuurne nach 195 Kilometern im Massensprint vor Caleb Ewan (Lotto Soudal) durch. Dritter wurde Hugo Hofstetter (Arkéa Samsic).

Auf die Zielgerade waren noch die drei verbliebenen Ausreißer Van der Hoorn, Narvaez und Laporte an der Spitze gegangen. Jakobsen eröffnete früh den Sprint, flog erst rund 100 Meter vor dem Ziel an den Ausreißern vorbei und siegte knapp vor Ewan.

So lief das Rennen

Die frühe Gruppe des Tages bildeten Taco van der Hoorn (Intermarché-WantyGobert), Lluís Mas (Movistar), Luke Durbridge (BikeExchange-Jayco), Wessel Krul (Human Powered Health), Arjen Livyns (Bingoal Pauwels Sauces), Bas Tietema (Bingoal Pauwels Sauces) und Jules Hesters (Sport Vlaanderen – Baloise). Das Feld kontrollierte den Rückstand.

Aus dem Feld sprangen die beiden EF Education-EasyPost Profis Ben Healy und Julius van den Berg etwas mehr als 100 Kilometer vor dem Ziel nach vorn zu den Ausreißern. Das Feld lag zu diesem Zeitpunkt nur rund zwei Minuten zurück. Tietema fiel aus der Spitze wenig später zurück.

Im Feld übernahm das Team Ineos Grenadiers die Tempoarbeit und das Feld dünnte sich aus. Die Ausreißer waren so fast wieder eingeholt, doch als man im Feld wieder den Fuß vom Gas nahm, wuchs der Vorsprung wieder auf mehr als eine Minute. Im Anstieg zum Mont Saint-Laurent bestimmt Kasper Asgreen das Tempo, dann forcierte Tom Pidcock. Das Feld war langgezogen und einige Fahrer verloren den Anschluss, aber es formierte sich keine neue Verfolgergruppe.

Kasper Asgreen forcierte am Hotond das Tempo und Stefan Küng verlängerte. Das Feld dünnte sich so weiter aus. Als das Tempo im Feld kurz raus war, wurde attackiert. Nathan Van Hooydonck griff mehrfach an, doch man setzte immer sofort nach. Die frühen Ausreißer waren 62 Kilometer vor dem Ziel eingeholt, als Tiesj Benoot seine Attacke setzte. So formierte sich eine stark besetzte Gruppe von 13 Fahrern um Küng, Laporte, Pidcock, Skujins, Wright, Trentin, Narvaez, Asgreen, Lampaert und Cortina. Im Feld dahinter machten Lotto-Soudal, Israel PremierTech und Alpecin-Fenix das Tempo.

Trentin forcierte 35 Kilometer vor dem Ziel vorn das Tempo und die Gruppe wurde etwas kleiner, aber das Feld lag nur noch rund 30 Sekunden zurück. Rund 18 Kilometer vor dem Ziel war das Feld fast dran, da attackierte an der Spitze Laporte und setzte sich mit Narvaez und Van der Hoorn ab. Sie behaupteten sich lange vorn, wurden erst auf der Zielgeraden eingeholt.