Christophe Laporte (Jumbo-Vimsa) hat die erste Etappe des Etappenrennens Paris-Nizza gewonnen. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Primoz Roglic und Wout van Aert hatte er sich in der letzten Steigung aus dem Feld abgesetzt. Roglic und Van Aert ließen dem Franzosen am Ende den Vortritt und so übernimmt Laporte auch die Führung in der Gesamtwertung. Roglic wurde Zweiter, Van Aert dritter. Als Vierter erreichte Pierre Latour (TotalEnergies) 19 Sekunden nach Laporte das Ziel. Er hatte sich kurz vor dem Ziel aus dem Verfolgerfeld abgesetzt. Den Sprint um Rang fünf gewann Mads Pedersen (Trek-Segafredo).
Die Vorentscheidung fiel rund sieben Kilometer vor dem Ziel. In die letzte Steigung ging Nathan Van Hooydonck an der Spitze. Er zog das Tempo für seine Teamkollegen an. Dann übernahm Laporte und später Van Aert. Zunächst konnte Zdenek Stybar als einziger Fahrer noch das Tempo des Trios mitgehen, doch auch er musste dann reißen lassen. Die drei Jumbo-Visma-Fahrer kreiselten bis zum Ziel an der Spitze und Laporte durfte über den Etappensieg jubeln.
So lief das Rennen
Kurz nach dem Start hatten sich Matthew Holmes (Lotto Soudal) und Aimé De Gendt (Intermarché-Wanty-Gobert) abgesetzt. Das Feld ließ sie zunächst ziehen und kontrollierte den Rückstand. Doch im Feld wurde auch wegen des Windes schnell gefahren und so waren die beiden Ausreißer schon zu Rennmitte wieder eingeholt.
Rund 50 Kilometer vor dem Ziel gab es einen Sturz im Feld. Felix Großschartner (Bora-hansgrohe) kam zu Fall und musste das Rennen aufgeben. Wenig später formierte sich eine neue Fluchtgruppe. Yevgeniy Fedorov (Astana Qazaqstan), Frederik Frison (Lotto Soudal) und Alexis Gougeard (B&B Hotels – KTM) setzten sich ab.
Als es knapp 18 Kilometer vor dem Ziel auf die Schlussrunde ging, lagen die drei Ausreißer rund 30 Sekunden voraus. Etwa 11,5 Kilometer vor dem Ziel waren sie dann eingeholt.
Rund sieben Kilometer vor dem Ziel ging es dann in die letzte Steigung und Jumbo-Visma bestimmte das Tempo. Van Hooydonck ging mit John Degenkolb am Hinterrad in die Steigung. Laporte übernahm und das Trio löste sich. Am Ende holte Laporte den Tagessieg und das Gelbe Trikot.