Mads Pedersen

Mads Pedersen (Trek-Segafredo) hat die dritte Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Däne setzte sich nach 191 Kilometern von Vierzon nach Dun-le-Palestel im Sprint des dezimierten Feldes durch. Zweiter wurde Bryan Coquard (Cofidis). Platz drei ging an Wout van Aert (Jumbo-Vimsa).

Der Gesamtführende Christophe Laporte (Jumbo-Visma) kam auf der Zielgeraden zu Fall und erreichte das Ziel mit etwas Rückstand. Er behält jedoch das Gelbe Trikot, weil er mit der Zeit des Siegers gewertet wurde. Dennoch ist sein Vorsprung in der Gesamtwertung auf eine Sekunde zusammengeschmolzen. Denn Van Aert holte sich vier Bonussekunden und rückt nun näher an seinen Teamkollegen heran. Gesamtdritter ist weiterhin Primož Roglič (Jumbo-Visma).

So lief das Rennen

Die Fluchtgruppe des Tages bildeten Thomas De Gendt (Lotto Soudal, Owain Doull (EF Education-EasyPost) und Alexis Gougeard (B&B Hotels – KTM). Das Feld kontrollierte den Rückstand und ließ das Trio zunächst ziehen. Im anspruchsvollen Finale wurde schnell gefahren und mehr und mehr Sprinter fielen zurück. Sören Kragh Andersen griff etwas mehr als 30 Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld an, es formierte sich aber keine Verfolgergruppe. So wurde der Däne schnell wieder eingeholt. Auch die frühen Ausreißer waren gestellt, bevor es zur Sprintwertung ging. Dort holte sich Pierre Latour (TotalEnergies) die drei Bonussekunden. Auch Primoz Roglic sicherte sich als Zweiter zwei Sekunden.

Das Tempo blieb hoch und Kragh Andersen probierte es auf den letzten 10 Kilometern noch einmal. Doch erneut wurde seine Attacke neutralisiert. So kam es am Ende zum Sprint aus der größeren Gruppe und Pedersen siegte.