Mathieu Burgaudeau

Im Ziel war er völlig ausgepumpt, aber überglücklich. Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) rettete eine Radlänge Vorsprung bis ins Ziel und feierte auf der 6. Etappe von Paris-Nizza seinen ersten Sieg als Profi. An der letzten kleinen Steigung, rund 10 Kilometer vor dem Ziel, hatte er seine Attacke gesetzt. Er riss ein kleines Loch, baute den Vorsprung auf das dezimierte Feld in der Abfahrt aus und kämpfte bis ins Ziel verbissen. Am Ende kamen die Verfolger zwar immer näher, doch es reichte knapp für den 23-jährigen Franzosen.

Zweiter wurde Mads Pedersen (Trek-Segafredo). Rang drei ging an Wout van Aert (Jumbo-Visma). Auch Primož Roglič (Jumbo-Visma) erreichte im rund 60 Fahrer großen Feld das Ziel und bleibt im Gelben Trikot. Gesamtzweiter ist weiter Simon Yates (BikeExchange – Jayco). Pierre Latour (TotalEnergies) liegt weiter auf Rang drei.

So lief das Rennen

Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Sébastien Grignard (Lotto Soudal), Yevgeniy Fedorov (Astana-Qazaqstan), Valentin Madouas (Groupama-FDJ), Johan Jacobs (Movistar), Julius Van den Berg (EF Education-Easypost) und Victor Koretzky (B&B-KTM).

Im letzten langen Anstieg griff Matthew Holmes (Lotto-Soudal) aus dem Feld an und schloss zur Spitze auf. Doch rund 27 Kilometer vor dem Ziel, kurz nach der letzten Bergwertung des Tages, waren die Ausreißer eingeholt.

In der Abfahrt griff Sören Kragh Andersen an und setzte sich ab. Dahinter machte das Team Trek-Segafredo das Tempo. Rund 15 Kilometer vor dem Ziel war auch Kragh Andersen wieder eingeholt. In der letzten Steigung, rund 10 Kilometer vor dem Ziel, ging auf dem Weg zur Sprintwertung Quentin Pacher in die Offensive. Guillaume Martin, Christophe Laporte und auch Georg Zimmermann gingen mit. Dann setzte Mathieu Burgaudeau den Konter und setzte sich allein ab. Am Ende kam das Feld noch ganz nah ran, doch Burgaudeau jubelte über den Etappensieg.

Das Profil der Etappe:


Die weiteren Etappen von Paris-Nizza:

Profil der 7. Etappe von Paris-Nizza 2022

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