Trotz zahlreicher Attacken gingen am Ende fünf Fahrer an der Spitze auf die letzten 500 Meter. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) sprintete 200 Meter vor dem Ziel los und holte sich nach 155 Kilometern von Nizza zum Col de Turini den Tagessieg. Zweiter wurde Daniel Felipe Martínez (Ineos Grenadiers). Platz drei ging an Simon Yates (BikeExchange – Jayco). Nairo Quintana (Arkea-Samsic) wurde Vierter, João Almeida (UAE) Fünfter.
Mit dem Tagessieg baut Roglic seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Er liegt vor der Schlussetappe 47 Sekunden vor Simon Yates. Gesamtdritter ist Martinez mit bereits 60 Sekunden Rückstand auf Roglic.
🏁 Un sprint entre favoris pour la victoire d’étape et le @MaillotJauneLCL 🇸🇮@rogla s'impose !
— Paris-Nice (@ParisNice) March 12, 2022
⏪ Revivez le dernier kilomètre.
🏁 A sprint between GC contenders for the stage win and the yellow jersey 🇸🇮@rogla takes it!
⏪Relive the last kilometre.#ParisNice pic.twitter.com/1ycBLVmAIu
So lief das Rennen
Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Ryan Mullen (Borah-Hansgrohe), Fabio Felline (Astana-Qazaqstan), David Gaudu, Olivier Le Gac, Quentin Pacher (Groupama-FDJ), Julien Bernard, Mads Pedersen (Trek-Segafredo), Michael Morkov (Quick-Step Alpha Vinyl), Ivan Garcia Cortina, Gregor Muhlberger, Albert Torres (Movistar), Cees Bol, Nico Denz (Team DSM), Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Simon Carr, Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), Franck Bonnamour und Alexis Gougeard (B&B Hotels-KTM).
Das Feld kontrollierte den Rückstand. Bevor es in die Schlusssteigung am Col de Turini ging, war die Gruppe schon dezimiert. Das Feld lag nur noch rund eine Minute Zurück. Es lösten sich an der Spitze Pacher, Muhlberger, De Gendt, Bernard und Bonnamour. De Gendt fiel zurück und rund 11 Kilometer vor dem Ziel zog Mühlberger los und setzte sich ab.
Etwas mehr als sieben Kilometer vor dem Ziel setzte im Hauptfeld Adam Yates seine Attacke und setzte sich ab. Roglic, Quintana und Simon Yates reagierten und schlossen die Lücke. Mühlberger wurde eingeholt und durchgereicht.
Es formierte sich eine kleine Vierer-Gruppe aus der immer wieder attackiert wurde. Primoz Roglic und Daniel Felipe Martinez machten den stärksten Eindruck, auch Simon Yates konnte die Attacken mitgehen und schloss zwischendrin die Lücke zu Martinez und Roglic. Immer wieder wurde attackiert, dann aber das Tempo wieder rausgenommen. So kam Joao Almeida am Ende sogar noch einmal vor zum Spitzen-Quartett. Im Sprint setzte sich Roglic dann souverän durch. Quintana und Almeida büßten auf den letzten Metern noch ein paar Sekunden ein.