Pascal Ackermann

Pascal Ackermann (UAE) hat die 20. Auflage des belgischen Eintagesrennen Bredene Koksijde Classic gewonnen. Der 28-Jährige setzte sich nach 200 Kilometern von Bredene nach Koksijde im Sprint vor Hugo Hofstetter (Arkéa Samsic) durch. Dritter wurde Tim Merlier (Alpecin-Fenix).

Ackermann, der das Rennen bereits 2019 gewinnen konnte, eröffnete früh den Sprint und behauptete sich bis zur Ziellinie vorn. „Ich hatte kein Glück in den vergangen Wochen, aber meine Form war sehr gut. Ich habe darüber nachgedacht, was schief läuft. Ich dachte, es war falsch, dass ich oft zu lange gewartet habe, deshalb habe ich entschieden, heute früh anzutreten, wie früher und es hat geklappt. Ich bin sehr glücklich, dass ich gewonnen habe“, so Ackermann. „Bei Tirreno-Adriatico habe ich für Tadej (Pogacar) gearbeitet und jeder weiß, dass das für einen Sprinter nicht leicht ist. Aber wir sind ein Team und weiß, dass sie alles für mich geben, also gebe alles für sie. Wir haben eine gute Mannschaft und ich kann mich nur bei meinen Kollegen bedanken“. Nun schaut Ackermann optimistisch auf die Klassiker, die er das erste Mal in seiner Karriere bestreiten wird. „Meine Form ist wirklich gut, mein Level ist höher als in den vergangenen Jahren, meine Sprintpower ist besser als letztes Jahr, nun freue ich mich auf die nächsten Rennen“.

So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages bildeten Patrick Gamper (Bora-hansgrohe), Adrien Petit (Intermarché – Wanty – Gobert), Karl Patrick Lauk (Bingoal Pauwels Sauces), Kasper Saver (Minerva), Thibau Verhofstadt (Tarteletto – Isorex).

Rund 55 Kilometer vor dem Ziel fiel das Feld auseinander, nachdem Victor Campenaerts das Tempo erhöht hatte. Es bildeten sich Windstaffeln und einige Fahrer fielen zurück. Die Spitze lag noch rund zwei Minuten voraus und durch das hohe Tempo der Verfolger schmolz der Vorsprung schnell zusammen.

Das Feld schloss sich etwas später wieder zusammen und die Ausreißer gingen mit rund 30 Sekunden Vorsprung auf die drei Schlussrunden in Koksijde. Rund acht Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer dann gestellt und die Teams bereiteten sich auf den Sprint vor.