3Wout, der irdische

Wout van Aert

Wout van Aert war vor Mailand-Sanremo der Top-Favorit. Nach dem Gala-Auftritt beim Omloop Het Nieuwsblad und der starken Leistung bei Paris-Nizza schien er fast übermächtig. Doch Wout ist irdisch, dass offenbarte Mailand-Sanremo. Er habe viel Energie verloren, als er den Attacken von Pogacar nachsetzte. Das stimmt, er war meist der, der die Lücke schloss. Doch als Kragh Andersen ging, hatte er Mühe das Rad von Pogacar zu erreichen. Den Sprint um Rang drei sollte man hingegen nicht überbewerten, denn Van Aert machte auch in der Verfolgung von Mohoric viel Arbeit und es fehlte am Ende vielleicht nicht nur die Power, sondern auch etwas die Motivation, um für Platz vier oder fünf die Signale des Körpers zu überhören.

Aber dennoch: Wout scheint schlagbar. Anders als man es nach Omloop Het Nieuwsblad und Paris-Nizza vielleicht hätte vermutet. Sanremo hat Van Aert bereits gewonnen, die Ronde und Roubaix sind die großen Ziele für dieses Frühjahr. Man darf gespannt sein, wie er sich beim E3 Prijs präsentiert. Er zählt weiterhin zu den Favoriten, ist aber irdisch.