Michael Matthews (BikeExchange – Jayco) hat die erste Etappe der 101. Volta Ciclista a Catalunya gewonnen. Der Australier war auf der ansteigenden Zielgeraden in Sant Feliu de Guíxols der Stärkste und holte sich seinen ersten Sieg seit August 2020. Platz zwei ging an Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious). Quentin Pacher (Groupama-FDJ) wurde Dritter.
Bereits 2019 hatte Matthews in Feliu de Guíxols gewonnen, damals vor Alejandro Valverde. „Es war eine lange Zeit ohne Sieg für mich. Hier zurückzukommen, zu einem Finale, das ich von damals kannte, und zu gewinnen, das bedeutet mir sehr viel“, so Matthews sichtlich emotional im Ziel. „Der Parcours liegt mir einfach. Ein schweres Rennen und dann solch ein Bergaufsprint zum Ziel, das passt sehr gut für mich“, so Matthews, der mit seiner Mannschaft noch auf weitere Erfolge hofft. „Wir haben ein wirklich starkes Team hier. Fahrer für diese Art von Etappen, haben Kaden Groves für die flachen Sprints und Simon Yates für das GC und die Bergetappen“, so Matthews.
Laut spanischen Medien brach Colbrelli im Ziel zusammen und wurde behandelt. Er wurde offenbar in ein Krankenhaus gebracht.
So lief das Rennen
Es dauerte einige Kilometer, ehe sich eine Fluchtgruppe formierte. Sechs Fahrer setzten sich ab, mit dabei auch der Deutsche Marco Brenner. Die sechsköpfige Gruppe fuhr schnell einige Minuten Vorsprung heraus, wurde dann aber von einer Verfolgergruppe eingeholt, die sich bei starkem Wind aus dem Feld gelöst hatte. Auch dort war Matthews Team mit einigen Fahrern vertreten.
Doch etwas weniger als 50 Kilometer vor dem Ziel konnte das zweite Feld wieder zur Spitze aufschließen. Sofort begannen erneut die Attacken und es löste sich wieder eine kleine Gruppe. Doch auch sie wurde rund acht Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt und es kam zum Sprint.