Ben O’Connor (AG2R Citroën) ist der neue Gesamtführende der 101. Volta Ciclista a Catalunya. Der Australier holte sich auf der dritten Etappe den Tagessieg und schlüpfte so ins Leadertrikot. Auf der 161 Kilometer langen Etappe von Perpignan zur Bergankunft in La Molina setzte O’Connor in der Schlusssteigung früh seine Attacke. Er zog davon und konnte sich bis ins Ziel an der Spitze behaupten.
Rang zwei ging an Juan Ayuso (UAE), der den Sprint der Favoritengruppe vor Nairo Quintana (Arkéa Samsic) und Sergio Higuita (Bora-hansgrohe) gewann.
„Es liegt ein harter Monat hinter mir, denn ich war sehr krank. Hier zurückzukommen und zu gewinnen ist großartig. Ich setzte mir immer das Ziel einen Sieg zu holen, das so früh im Jahr zu schaffen ist toll“, so O’Connor im Ziel. „Ich war zuversichtlich diese Woche, weil ich weiß, dass meine Form gut ist. Ich dachte nicht, dass ich allein fahre, dachte, es kommen noch ein paar Jungs mit. Am Ende musste ich allein fahren, glücklicherweise konnte ich es durchziehen“, so der Sieger.
🏆 ETAPA 3 / STAGE 3
— Volta a Catalunya (@VoltaCatalunya) March 23, 2022
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So lief das Rennen
Lange Zeit bestimmten Ausreißer das Rennen. Simone Petilli (Intermarché-Wanty-Gobert), Casper Pedersen (DSM), Mikel Bizkarra (Euskaltel – Euskadi) und Ander Okamika (Burgos-BH) fuhren viele Kilometer an der Spitze. Im Feld machte Movistar und auch Bora-hansgrohe einige Zeit das Tempo. Der Vorsprung der Ausreißer schmolz nach und nach zusammen.
Als es in den rund 12 Kilometer langen Schlussanstieg ging, lagen die Ausreißer nur noch etwa 30 Sekunden vor dem Feld. Die Ausreißer waren schnell gestellt, als Henri Vandenabeele (DSM) aus dem Feld attackierte. Er setzte sich an die Spitze und einige Sekunden ab. Etwa neun Kilometer vor dem Ziel griff Ben O’Connor aus dem Feld an und machte sich auf die Verfolgung von Vandenabeel und holte diesen schnell ein. Im Feld übernahm Ineos Grenadiers die Kontrolle. O’Connor zog durch und holte sich den Tagessieg. Dahinter gab es mehrere Attacken, kam es am Ende aber dann doch zum Sprint einer größeren Gruppe um Rang zwei.
Erneut gab es zahlreiche Aufgaben. Darunter auch Auftaktsieger Michael Matthews und Tom Dumoulin.