Wie das Team Bora-hansgrohe mitteilte, wird Maximilian Schachmann auch die Ardennen-Klassiker verpassen. „Wir werden Max sicherlich erst wieder bei Rennen einsetzen, wenn er auch entsprechend bereit ist“, so Dan Lorang, Head of Performance. „Aktuell geht es ihm von Tag zu Tag besser, was uns hoffen lässt, dass er im Mai wieder bei Rennen starten kann“, so Lorang. Damit scheint klar, dass Schachmann für die Ardennen-Klassiker ausfällt.
Für das Team Bora-hansgrohe ist das der nächste Rückschlag, nachdem bereits Pflaster-Klassiker-Kapitän Nils Politt wegen gesundheitlicher Probleme viele der Pflaster-Rennen nicht auf Top-Niveau bestreiten konnte. Mit Schachmann fällt nun der stärkste Fahrer für die Ardennen aus. Er stand sowohl beim Amstel Gold Race, als auch beim Ardennen-Monument Lüttich-Bastogne-Lüttich bereits auf dem Podium.
„Nachdem Max Ende Januar an Corona erkrankt war und bei Paris-Nizza wegen eines Infektes aussteigen musste, dauert seine Rückkehr leider länger als erwartet. Max konnte über einen längeren Zeitraum nicht adäquat trainieren und entsprechend mussten wir die Rückkehr zu einer geregelten Vorbereitung ebenfalls verschieben“, erklärt Lorang.
Schachmann selbst hofft auf eine schnelle Rückkehr. Er kommt in diesem Jahr, nach seinem frühen Ausstieg bei Paris-Nizza, erst auf drei Renntage. „Natürlich ist das alles sehr frustrierend und völlig anders, als ich mir das Frühjahr vorgestellt hatte. Aber man muss den Tatsachen ins Auge sehen und es macht aktuell einfach keinen Sinn, Rennen zu fahren. Nach meiner Corona Infektion im Januar war ich vor Paris-Nizza wieder auf einem guten Niveau, dann kam der nächste Rückschlag. Aktuell bin ich seit wenigen Tagen wieder im geregelten Trainingsbetrieb. Es wäre schön, wenn ich bald wieder ins Renngeschehen einsteigen könnte, allerdings darf man auch keine zu großen Erwartungen haben, zur Topform wird es sicherlich noch einige Wochen dauern“, so Schachmann.