Dylan Teuns (Bahrain Victorious) hat den 86. Flèche Wallonne gewonnen. Der Belgier siegte nach 202 Kilometern von Blegny zur Mur de Huy vor Alejandro Valverde (Movistar) und Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe). Für Teuns war es der erste Sieg bei einem der wichtigsten Einstagesrennen.

Das Rennen nahm den üblichen Verlauf und es fiel in der supersteilen „Mauer von Huy“ die Entscheidung. Teuns forcierte rund 300 Meter vor dem Ziel das Tempo und nur Valverde konnte am Hinterrad bleiben. Der Altmeister setzte sich noch einmal neben Teuns, doch dieser zog am Ende auf den letzten Metern davon und siegte souverän.

So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages bildeten Daryl Impey (Israel-PremierTech), Simon Guglielmi (Arkéa-Samsic), Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Chris Juul Jensen (BikeExchange-Jayco), Jimmy Janssens (Alpecin-Fenix), Morten Hulgaard (Uno-X Pro Cycling Team), Valentin Ferron (TotalEnergies), Pierre Rolland (B&B Hotels-KTM), Luc Wirtgen (Bingoal-Pauwels Sauces) und Jens Reynders (Sport Vlaanderen-Baloise). Das Feld kontrollierte den Rückstand und hielt die Gruppe an der kurzen Leine.

Als es etwas mehr als 60 Kilometer vor dem Ende das erste Mal die Mur de Huy hinauf ging, lagen die Ausreißer nur noch eineinhalb Minuten voraus.

Rund 32 Kilometer vor dem Ende ging es das zweite Mal die Mur hinauf. Von den frühen Ausreißern fuhren nur noch Impey, Janssens, Ferron und Armirail voraus. Zwischen Spitze und Feld fuhren Guglielmi und Simon Carr. Carr hatte sich aus dem Feld zuvor abgesetzt.

Carr erreichte die Spitze und griff erneut an. Nur Ferron konnte folgen. Doch 19 Kilometer vor dem Ziel lag das Feld nur noch 30 Sekunden zurück.

Neun Kilometer vor dem Ziel waren die letzten Ausreißer gestellt und es ging ein recht großes Feld auf die letzten Kilometer. Rochas attackierte in der vorletzten Steigung und setzte sich ab. Mauri Vansevenant ging mit und auch Sören Kragh Andersen setzte nach. Rochas musste reißen lassen, aber Kragh Andersen ging mit Vansevenant am Hinterrad auf die letzten zwei Kilometer mit rund 15 Sekunden Vorsprung. Doch zu Beginn der Schlusssteigung waren auch sie gestellt und es kam zur Entscheidung in der steilen Rampe zum Ziel.