Lüttich-Bastogne-Lüttich: Julian Alaphilippe erleidet Knochenbrüche

Julian Alaphilippe hat beim Sturz am Sonntag mehrere Knochenbrüche davongetragen. Auch seine Lunge kollabierte.

Weltmeister Julian Alaphilippe war einer der Fahrer, die es beim Massensturz am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich hart erwischte. Etwas mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel hatte sich bei hoher Geschwindigkeit der Sturz im Hauptfeld ereignet. Die TV-Bilder zeigten, wie Alaphilippe neben der Straße lag.

DSM-Profi Romain Bardet kletterte die Böschung hinab um Alaphilippe zu helfen. „Julian konnte weder atmen noch sich bewegen“, sagte Bardet nach dem Rennen gegenüber Velonews. „Ich war selbst gestürzt, aber es ging mir gut. Als ich mich umsah, sah ich Julian 5 bis 6 Meter tiefer liegen“, so Bardet, der das Rennen nicht zu Ende fuhr. „Ich hoffe wirklich, dass es ihm gut geht. Danach war mein Rennen beendet, denn ich stand unter Schock“, so Bardet.

Am Abend gab das Team bekannt, dass Alaphilippe sich zwei Rippen und ein Schulterblatt gebrochen hat. Zudem erlitt er einen Hämo-Pneumothorax. Sein Zustand sei stabil, aber er bleibe zur Beobachtung im Krankenhaus. Sein Teamkollege Ilan Van Wilder war ebenfalls zu Fall gekommen und hatte sich den Kiefer gebrochen.