Wout van Aert (Jumbo-Visma) hat die fünfte Etappe des 74. Critérium du Dauphiné gewonnen. Erst 200 Meter vor dem Ziel waren die Ausreißer des Tages eingeholt und das dezimierte Feld sprintete um den Tagessieg. Van Aert setzte sich knapp vor Jordi Meeus (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde nach 162 Kilometern von Thizy-les-Bourgs nach Chaintré Ethan Hayter (Ineos Grenadiers).
Mit dem Tagessieg baut Van Aert die Gesamtführung aus. Er liegt nun 1:03 Minuten vor Mattia Cattaneo (Quick-Step AlphaVinyl). Gesamtdritter ist Primoz Roglic (Jumbo-Visma) mit 1:06 min Rückstand auf Gelb.
🏁 Grosse bagarre entre les échappés et le peloton pour la victoire d'étape ! 🚴🏻♂️💨
— Critérium du Dauphiné (@dauphine) June 9, 2022
⏪ Revivez le dernier kilomètre de la 5ème étape du #Dauphiné.
🏁 Great fight between the breakaway and the peloton for the stage win! 🚴🏻♂️💨
⏪ Relive the last kilometre of stage 5.#Dauphiné pic.twitter.com/VeFdnSb6TA
So lief das Rennen
Lange bestimmten Ausreißer das Rennen. Benjamin Thomas (Cofidis), Pierre Rolland (B&B Hotels-KTM), Fabien Doubey (TotalEnergies), Jan Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert) und Sebastian Schönberger (B&B Hotels-KTM) hatten sich früh im Rennen abgesetzt. Rolland sammelte an den Bergwertungen fleißig Punkte und baute seine Führung im Kampf um das Bergtrikot aus. Dann ließ er sich ins Feld zurückfallen. So blieb ein Quartett an der Spitze. Im Feld machten Jumbo-Visma und auch BikeExchange-Jayco das Tempo.
Im welligen Finale bekam Doubey rund 12 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze Probleme, konnte aber wieder aufschließen. Das Feld lag nur noch 40 Sekunden zurück. Ineos Grenadiers hatte im letzten Anstieg die Tempoarbeit übernommen und so bekamen einige Fahrer Probleme. Auch BikeExchange-Jayco-Sprinter Dylan Groenewegen verlor, wie bereits bei mehreren Etappen zuvor, den Anschluss.
Das Quartett an der Spitze wehrte sich gegen die Einholung, dahinter machten Jumbo-Visma und Ineos Grenadiers das Tempo. Erst kurz vor dem Ziel zogen aus dem Feld noch einige Fahrer an den Ausreißern vorbei. Bakelants wurde Achter, Schönberger Elfter. Van Aert holte sich seinen zweiten Etappensieg und bleibt in Gelb.
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