Valentin Ferron

Valentin Ferron (TotalEnergies) setzte seine Attacke rund einen Kilometer vor dem Ziel. Er überraschte seine Fluchtbegleiter, riss ein Loch, zog durch und holte sich den Etappensieg. Es war der erste WorldTour-Erfolg für den 24-jährigen Franzosen.

Zweiter wurde Pierre Rolland (B&B Hotels – KTM). Rang drei ging an Warren Barguil (Arkéa Samsic). Sie gehörten alle drei zur Ausreißergruppe des Tages, die einen kleinen Vorsprung ins Ziel rettete.

Den Sprint des Feldes um Rang sieben gewann Juan Sebastián Molano (UAE). Er wurde jedoch nach dem Rennen disqualifiziert, nachdem er im Rennen nach einem Fahrer geschlagen hatte.

Auch Wout van Aert (Jumbo-Visma) erreichte im Hauptfeld das Ziel und bleibt in Geld. Er liegt in der Gesamtwertung weiter vor Mattia Cattaneo (Quick-Step AlphaVinyl) und seinem Teamkollegen Primoz Roglic.

So lief das Rennen

Zunächst setzte sich kurz nach dem Start eine kleine Gruppe um Jasper Stuyven ab, wurde aber schnell wieder eingeholt. Dann formierte sich die Gruppe des Tages mit: Geoffrey Bouchard (AG2R-Citroen), Burno Armirail (Groupama-FDJ), Andrea Biagoli (Quick Step-Alpha Vinyl), Victor Lafay (Cofidis), Valentin  Ferrond (Total Energies), Warren Barguil (Arkea Samsic) und Pierre Rolland (B&b Hotels). Im Feld kontrollierte Jumbo-Visma das Tempo. Der bestplatzierte Ausreißer in der Gesamtwertung war Bagioli mit mehr als drei Minuten Rückstand auf Roglic. Rolland sammelte weiter Bergpunkte und baute die Führung in der Sonderwertung weiter aus.

Armirail verlor mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel den Anschluss an die Spitze und fiel zurück ins Feld. Dylan Groenewegen bekam bergauf erneut Probleme, konnte den Anschluss ans Feld aber wieder herstellen. Die sechs Ausreißer gingen mit mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung auf das Feld auf die letzten 20 Kilometer zum Ziel. Im Feld machte vor allem Jumbo-Visma das Tempo, andere Teams arbeiteten nicht konsequent an der Verfolgung. So machten die Ausreißer den Tagessieg unter sich aus.

Am letzten Anstieg versuchte Bouchard seine Begleiter abzuschütteln, doch es gelang ihm nicht. Dann setzte Ferrond auf dem letzten Kilometer seinen Attacke und holte sich den Tagessieg.

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