Brennauer verteidigt Titel, trotz Sturz
Bei den Frauen holte sich Lisa Brennauer den Zeitfahrtitel. Sie legte die Strecke in 42:23 Minuten zurück und war damit 14 Sekunden schneller als Lisa Klein auf Rang zwei. Dritte wurde Hannah Ludwig.
Das Ziel erreichte Lisa Brennauer zu Fuß, denn sie musste nach einem Sturz die letzten 50 Meter laufen. „Ich war einfach zu schnell unterwegs. Auf der Straße war eine Rille, und es hat mich einfach ausgehoben. Ich habe dann nur noch funktioniert, nicht groß nachgedacht, das Rad geschnappt und ins Ziel gelaufen“, so Brennauer.
„Es war ein brutal schweres Zeitfahren, vor allem an den beiden Anstiegen. Ich weiß nicht, ob ich schon mal so ein schweres Zeitfahren gefahren bin. Aber dieses ständige „On-Off“ lag mir trotzdem gut: Vollgas, Drücken, Erholen…. In diesem Jahr war der Weg zum Titel steinig, und ich musste schon das eine oder andere Hindernis übersteigen (Anmerkung: Lisa Brennauer war an Corona erkrankt). Ich bin es nicht gewohnt, so lange durch Krankheit auszufallen. Ich freue mich über diesen Sieg, wie über eigentlich jeden. Das wird nie Routine“, so Brennauer.
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Bei den Männern holte sich Lennard Kämna den Titel. Der 25-Jährige absolvierte den 27,5 Kilometer langen Parcours in Marsberg in 35:31 Minuten. Damit war er 15 Sekunden schneller als Jannik Steimle, der Silber gewann. Bronze ging an Nils Politt.
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Bei der U23 der Frauen holte sich Ricarda Bauernfeind den Titel. Sie siegte vor Linda Riedmann und Judith Krahl. „Ich bin ohne große Erwartungen in dieses Zeitfahren gegangen. Die Strecke kam mir entgegen. Ich konnte gut meinen Rhythmus finden, mein Tempo fahren. Es geht immer weiter bergauf“, so die Siegerin.
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Der Titel bei den U23-Männern ging an Alpecin-Fenix-Profi Maurice Ballerstedt. Er siegt vor Tobias Buck-Gramcko und Hannes Wilksch.
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