Mads Pedersen

Mads Pedersen (Trek-Segafredo) hat die 13. Etappe der Tour de Frane 2022 gewonnen. Der 26-jährige Däne siegte nach 193 Kilometern von Bourg d’Oisans nach Saint-Etienne im Dreiersprint vor Fred Wright (Bahrain-Victorious) und Hugo Houle (Israel-Premier Tech). Sie gehörten zur Ausreißergruppe des Tages, die sich einige Kilometer nach dem Start gebildet hatte.

Den Sprint des Feldes um Rang sieben gewann Wout van Aert (Jumbo-Visma). Sein Teamkollege Jonas Vingegaard erreichte ebenfalls im Feld das Ziel und bleibt in der Gesamtwertung an der Spitze. Er liegt weiter vor Tadej Pogačar (UAE) und Geraint Thomas (Ineos Grenadiers).

So lief das Rennen

Mit dem scharfen Start begannen die Attacken und immer wieder setzten sich Fahrer ab. Doch es dauerte bis zur ersten Bergwertung, ehe sich Stefan Küng, Filippo Ganna und Matteo Jorgenson entscheidend absetzen konnten. Dahinter bildete sich eine größere Verfolgergruppe, wurde aber wieder gestellt. Dann lösten sich Pedersen und Simmons und sprangen gemeinsam mit anderen Fahrern nach vorn. So stand nach rund 40 Kilometern die Gruppe des Tages: Fred Wright (Bahrain Victorious), Stefan Küng (Groupama-FDJ), Mads Pedersen, Quinn Simmons (beide Trek-Segafredo), Hugo Houle (Israel Premier Tech), Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und Matteo Jorgenson (Movistar).

Vor das Feld spannten sich Alpecin-Deceuninck und Lotto-Soudal, machten die Nachführarbeit und hielten den Rückstand klein.

Nachdem Ganna die erste Bergwertung gewann, holte sich Pedersen an der zweiten Bergwertung die Zähler. Auch an der Sprintwertung holte sich Pedersen die 20 Punkte. Aus dem Feld holte sich Van Aert noch die verbliebenen acht Zähler.

Mehrfach zerfiel das Feld in mehrere Gruppen, doch immer wieder konnten die abgehängten Fahrer aufschließen. Rund 70 Kilometer vor dem Ziel stürzte Caleb Ewan. Nach einigen Sekunden hatte er sich berappelt und konnte weiterfahren. Das Tempo im Feld war durch die starke Gruppe vorn extrem hoch und Ewan brauchte einige Kilometer, ehe er wieder Anschluss an das Feld gefunden hatte. Doch rund 50 Kilometer vor dem Ziel musste Ewan reißen lassen und fiel zurück. Auch Jakobsen musste reißen lassen und fiel zurück.

Nachdem Ewan gestürzte war, war es nur noch das Team Alpecin-Deceuninck, das die Nachführarbeit machte. Sie zogen sich im Anstieg, rund 45 Kilometer vor dem Ziel auch zurück und der Vorsprung der Spitze wuchs auf mehr als drei Minuten. Dann setzte sich BikeExchange-Jayo an die Spitze des Feldes und machte die Arbeit. Doch sie konnten den Rückstand nicht maßgeblich verkleinern und gaben etwa 15 Kilometer vor dem Ziel die Verfolgungsarbeit auf.

An der Spitze attackierte etwas mehr als 10 Kilometer vor dem Ziel Pedersen und nur Houle und Wright konnten folgen. Im Dreiersprint setzte sich dann erwartungsgemäß Mads Pedersen durch.

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