Remco Evenepoel

Remco Evenepoel (QuickStep-AlphaVinyl) hat das spanische Eintagesrennen Clásica San Sebastián gewonnen. Der 22-Jährige setzte sich bereits mehr als 45 Kilometer vor dem Ziel ab und holte sich als Solist den Sieg. Zweiter wurde in San Sebastián nach 225 Kilometern Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers). Platz drei ging an Tiesj Benoot (Jumbo-Visma).

Für Evenepoel war es der zweite Sieg beim spanischen WorldTour-Rennen. Er hatte bereits in seiner ersten Profisaison 2019 das Rennen gewonnen.

So lief das Rennen

Die frühe Gruppe des Tages bildeten Théo Delacroix (IWG), Manuele Boaro (AST), Casper Pedersen (DSM), Martijn Tusveld (DSM), Eugenio Sanchez (EKP), Jon Barrenetxea (CJR), Ibai Azurmendi (EUS), Oscar Cabedo (BBH) und Fabien Grellier (TEN). Das Feld hielt den Vorsprung gering, vor allem Evenepoels Team machte das Tempo. Zu Beginn arbeitete viel der Deutsche Jannik Steimle, um den Rückstand klein zu halten.

Bereits im Aufstieg zum Jaizkibel waren die Ausreißer wieder eingeholt und das Feld ging geschlossen auf die letzten 65 Kilometer zum Ziel. Das Team QuickStep-AlphaVinyl bestimmt weiter das Tempo.

Evenepoel geht früh in die Offensive

Im vorletzten Anstieg, dem Erlaitz, wurde das Tempo forciert. Dann setzte Remco Evenepoel rund 46 Kilometer vor dem Ziel seine Attacke. Simon Yates konnte noch eine Zeit lang das Tempo mitgehen, dann musste auch er den Belgier ziehen lassen.

Es formierte sich eine Verfolgergruppe mit Bauke Mollema, Carlos Rodriguez, Pavel Sivakov und Tiesj Benoot. Sie schlossen zu Yates auf. Auf die letzten 30 Kilometer ging Evenepoel mit rund einer Minute Vorsprung.

Sivakov und Rodriguez konnten sich in der Abfahrt von ihren drei Begleitern lösen. Sie gingen mit fast eineinhalb Minuten Rückstand auf Evenepoel in die letzte Steigung. Sivakov war bergauf stärker als sein Teamkollege, wartete aber zunächst auf Rodriguez. Doch dann konnte dieser nicht mehr folgen und wurde von Tiesj Benoot überholt. Er erreichte gemeinsam mit Bauke Mollema als Fünfter das Ziel.