Victor Campenaerts (Lotto-Soudal) hat die 56. Auflage der Tour of Leuven – Memorial Jef Scherens gewonnen. Der 30-Jährige Belgier setzte sich in Leuven nach 199 Kilometern vor Zdeněk Štybar (Quick-Step Alpha Vinyl) durch. Den Sprint der Verfolger gewann Alexander Kristoff (Intermarché – WantyGobert) vor Jasper De Buyst (Lotto Soudal).
„Wir waren stets präsent, hatten das Rennen immer unter Kontrolle und ich bin sehr happy, dass ich es erfolgreich zu Ende bringen konnte“, so Campenaerts nach dem Rennen im Siegerinterview. Stybar hatte den Zweiersprint eröffnet, Campenaerts war am Hinterrad und zog am Ende vorbei zum Sieg.
„Es war ein wenig Gegenwind und eigentlich wäre ich lieber von der zweiten Position losgesprintet, aber Victor (Campenaerts) wusste das auch, nehme ich an. Als ich den Sprint gestartet hab, habe ich direkt gemerkt, dass die Beine müde sind und ich Krämpfe bekomme, er ist dann vorbeigezogen“, so Stybar. „Ich muss sagen, dass er wirklich sehr stark war. Von Beginn an war er da, auch als wir die erste Attacke platzierten, 130 Kilometer vor dem Ziel, war er da und in super Form. Es hat der Stärkste gewonnen“, sagte Stybar nach dem Rennen.
Stybars Team hatte das Tempo im Rennen früh erhöht. Dann formierten sich nach einige Attacken mehrere Gruppen. Lotto-Soudal war mit mehreren Fahrern in der ersten Gruppe vertreten, aus der sich dann rund 30 Kilometer vor dem Ziel Stybar und Campenaerts lösten. Lotto-Soudal konterte alle Attacken in der Verfolgung und so war bereits einige Kilometer vor dem Ende klar, dass das Duo den Sieg unter sich ausmachen würde. Campenaerts versuchte am vorletzten Anstieg Stybar abzuschütteln, doch das gelang nicht. Im Sprint setzte er sich dann aber durch.
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