Antonio Pedrero (Movistar) hat die dritte Etappe der Tour de l’Ain gewonnen. Der Spanier gehörte zur frühen Ausreißergruppe, hängte weit vor dem Ziel seine Begleiter ab und siegte als Solist. Zweiter wurde nach 131 Kilometern von Plateau d’Hauteville nach Lélex Harry Sweeny (Lotto Soudal), der gemeinsam mit George Bennett (UAE) das Ziel erreichte.
Guillaume Martin (Cofidis) musste bis zum letzten Meter kämpfen, um den Gesamtsieg abzusichern. Er erreichte an der Seite der anderen Favoriten mehr als eineinhalb Minuten nach Pedrero das Ziel und sicherte sich den Gesamtsieg. Mattias Skjelmose Jensen (Trek-Segafredo) verteidigte Gesamtrang zwei, Rudy Molard (Groupama-FDJ) komplettiert das Podium des Rennens. Pedrero wurde am Ende mit 18 Sekunden Rückstand auf Martin Gesamtfünfter.
Hannes Wilksch blieb in der Bergwertung vorn. Der 20-Jährige Nachwuchsfahrer hatte auf der zweiten Etappe viele Bergpunkte gesammelt und gewinnt das Bergtrikot des Profi-Rennens.
So lief das Rennen
Vom Start weg wurde schnell gefahren und am ersten Anstieg löste sich eine kleine Spitzengruppe. Neben Pedrero waren auch Weltmeister Julian Alaphilippe, Sylvain Moniquet (Lotto Soudal) und Andrea Piccolo (EF Education-EasyPost) dabei. Das Feld ließ sie ziehen. Pedrero, in der Gesamtwertung nur 2:06 min zurück, war der Stärkste der Ausreißer und mehr als 50 Kilometer vor dem Ziel lag er allein an der Spitze, weil seine Begleiter sein Tempo nicht mitgehen konnten.
Im Feld machte das Team Cofidis das Tempo und der Rückstand auf Pedrero vergrößerte sich auf rund vier Minuten. So fuhr der Spanier virtuell im Leadertrikot. Trek-Segafredo machte neben Cofidis dann im Feld auch Tempo. Im letzten Anstieg erhöhte das UAE-Team das Tempo und George Bennett attackierte aus dem Feld und setzte sich ab. Er lag vor der Etappe fast eine Minute hinter dem Gelben Trikot zurück und war für Martin nicht die größte Gefahr.
Cofidis kontrollierte weiter das Rennen für Guillaume Martin und als die direkten Kontrahenten im Kampf um den Gesamtsieg angriffen, konnte Martin mitgehen. Es formierte sich eine kleine Gruppe mit Martin, Hänninen, Valentin Paret-Peintre, Molard, Reichenbach und Skjelmose. Jaakko Hänninen, der Gesamtsechste, attackierte dann rund 11 Kilometer vor dem Ziel. Aber Martin setzte nach und schloss die Lücke. Etwas vor der Gruppe um Martin fuhren Bennett und Harry Sweeny (Lotto Soudal), als es auf die letzten Kilometer ging.
Pedrero lag 10 Kilometer vor dem Ziel mit rund zwei Minuten Vorsprung an der Spitze. Auch rund fünf Kilometer vor dem Ziel hatte Pedrero virtuell noch immer das Gelbe Trikot. Doch Martin und die anderen Favoriten konnten die Lücke nach und nach verkleinern. Pedrero holte den Tagessieg, Martin verteidigte Gelb.
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