Update : Infos zum Rennen der Frauen
Das Rennen der Frauen führt von Landsberg am Lech nach München. Es müssen 128,3 Kilometer absolviert werden. Wie auch bei den Männern ist die Strecke topografisch nicht sonderlich anspruchsvoll. Die Runde in München ist die, die auch die Männer gefahren sind – Grafik siehe unten.
Es wird, wie auch bei den Männern, mit einem Massensprint gerechnet. Dann sind es die endschnellen Fahrerinnen, die zu den Favoritinnen zählen. Die Niederländerin Lorena Wiebes ist aktuell die beste Sprinterin im Frauen-Peloton. Aber auch Elisa Balsamo, Rachele Barbieri, Charlotte Kool, Clara Copponi und Emma Norsgaard zählen zu den Favoritinnen.
Das Rennen wird um 11:30 Uhr gestartet, das Ziel wird gegen 15:15 Uhr erwartet.
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Startliste bei Firstcycling
Rennen der Männer
Die Strecke des WM-Rennens ist 209,4 Kilometer lang und führt von Murnau nach München. Viele rechnen mit einer Entscheidung im Massensprint und die Nationen haben demnach endschnelle Männer nominiert. Der BDR schickt eine Doppelspitze ins Rennen – Pascal Ackermann und Phil Bauhaus. „Wir haben zwei Fahrer am Start, die in Form sind, die beide Chancen haben. Das macht uns für die Konkurrenz unberechenbar“, so Jens Zemke, der Sportliche Leiter der deutschen Mannschaft.
Die Konkurrenz ist groß – Fabio Jakobsen, Tim Merlier, Mads Pedersen, Arnaud Demare, Elia Viviani, Alberto Dainese, Sam Bennett – es sind einige endschnelle Männer am Start. „Das Rennen wird auf den letzten 70, 80 Kilometern auf dem Rundkurs in der Münchner Innenstadt entschieden“, glaubt Ackermann. Für wen im BDR-Team am Ende gefahren wird, soll sich im Rennen zeigen. „Darüber machen wir uns heute noch keine Gedanken. Wir haben im Rennen 207 Kilometer Zeit zu sprechen“, so Ackermann.
Die Strecke
Die Strecke ist topografisch nicht sonderlich anspruchsvoll, es sind insgesamt nur 1220 Höhenmeter zu meistern. Die schwerste Steigung ist bereits nach weniger als 20 Kilometern geschafft. Zum Kesselberg geht es aber immerhin rund 5 Kilometer mit fast 5% bergauf. Die Steigung nach der Passage von Eurasburg ist mit 10% deutlich steiler, aber nur rund einen Kilometer lang. Der Gipfel ist etwa zur Rennhälfte erreicht.
Dann geht es nach München, wo noch fünf Runden auf dem 13 Kilometer langen Stadtkurs anstehen. Die Runde in München ist technisch anspruchsvoll, mit einigen Kurven. Hier wird die Position im Feld von Bedeutung sein. Es geht auf der Runde vorbei an der Theresienwiese und in der Anfahrt zum Ziel erst durch den Altstadtring-Tunnel, dann die Prinzregentenstraße gen Osten, um den Friedensengel, wieder zurück. Dann die Ludwigstraße zunächst stadtauswärts, ein U-Turn um das Siegestor und zurück zum Ziel am Odeonsplatz.
Die Favoriten
Es sind die Top-Sprinter, die hier zu den Favoriten zählen. Jakobsen, Merlier, Pedersen, Demare zählen sicher zum engen Favoritenkreis. Aber auch die Deutsche Mannschaft hat gute Chancen – sie werden im eigenen Land vermutlich von der Konkurrenz die Verantwortung für das Rennen übertragen bekommen.
Das deutsche Team ist sehr stark und man hat auch für die direkte Sprintvorbereitung sehr starke Fahrer. Nico Denz, Roger Kluge und Michael Schwarzmann können in die Rolle schlüpfen, das Rennen möglichst zu kontrollieren. John Degenkolb übernimmt die Rolle des Road Captain, dazu sind Nils Politt und Alexander Krieger dabei. Mit Bauhaus und Ackermann hat man dann in jedem Fall eine Chance im Sprint, muss sich aber als Team clever verhalten. „Wir haben acht Fahrer für dieses Rennen nominiert, die alle an einem Strang ziehen“, ist Zemke überzeugt.
***** Fabio Jakobsen
**** Tim Merlier, Mads Pedersen
*** Pascal Ackermann, Arnaud Demare
** Phil Bauhaus, Elia Viviani, Hugo Hofstetter, Stefan Bissegger
* Alberto Dainese, Nils Politt, Bryan Coquard, Iván García Cortina
Start: 10.15 Uhr
Ziel: ~15:40 Uhr
Offizielle Startliste: hier