Profil der 3. Etappe der Vuelta 2022

Nach dem Teamzeitfahren zum Auftakt und der Sprintetappe am Samstag steht nun das letzte Teilstück in den Niederlanden an. Am Ruhetag am Montag verlegt der Vuelta-Tross nach Spanien, wo es dann am Dienstag weitergeht.

Diese dritte Etappe ist flach und erneut eine große Chance für die Sprinter. Es gibt erneut eine Bergwertung, sodass Ausreißer die Chance auf das gepunktete Trikot haben. Es geht über offenes Gelände, sodass es ein hektischer werden könnte, würde es windig sein. Doch die Wetterprognosen lassen keine Windkanten-Schlacht erwarten. Es ist, wie schon am Samstag, eher mit einer leichten Brise und damit einem über weite Strecken ruhigen Rennen zu rechnen.

Im Finale wird es dennoch hektisch und die Sprinterteams werden alles daran setzen, für einen Massensprint zu sorgen. Es wird nur eine Handvoll Massensprints bei dieser Vuelta geben, da will man sich diese Chance sicher nicht entgehen lassen.

Die Strecke

Start und Ziel der Etappe ist in Breda. Nach dem Start geht es zunächst gen Südosten, dann nordwärts. Nach etwas mehr als 50 Kilometern gibt es den nächsten Richtungswechsel. Es geht gen Westen, so dürfte der Wind in diesem Abschnitt direkt von vorn kommen. Nach fast 90 Kilometern geht es dann erneut südwärts und dann in Richtung Bergwertung des Tages.

Die Bergwertung ist nach 134 Kilometern passiert. Es geht zurück in Richtung Breda. Der Zwischensprint wird 22,6 Kilometer vor dem Ziel abgenommen.

Die Anfahrt zum Ziel ist wenig kompliziert. Breite Straßen, viel geradeaus, ganz wenige Kurven. Die Sprinter finden ideales Terrain vor. Die Rechtskurve auf dem letzten Kilometer wird das Feld noch einmal langziehen, danach geht es superschnell zum Zielstrich.

Bergwertung:
RIJZENDEWEG Km 133,8 0,4 km. Porcentaje 3,7%

Sprintwertung:
SINT WILLEBRORD Km 170,6

Die Favoriten

Am Samstag hat sich Sam Bennett den Sieg geholt, profitierte dabei von der starken Vorarbeit seiner Teamkollegen. Vermutlich wird das Bora-hansgrohe-Team Bennett auch in Breda in eine gute Position bringen, dann ist für Bennett der zweite Sieg durchaus drin. Doch das Finale in Breda ist weniger kurvenreich, als das in Utrecht. Das Leadout ist stets wichtig, war es bei der Ankunft am Samstag aber besonders. Bennett hat nun Selbstvertrauen getankt, das wird ihm Aufwind geben.

Tim Merlier kam in Utrecht nicht so gut zum Zug. Das Finale in Breda liegt ihm sicher etwas besser. Auch, weil sein Team nicht die allerbesten Anfahrer bei der Vuelta am Start hat. Pascal Ackermann, Mads Pedersen, Caden Groves – es sind die gleichen Fahrer wie am Samstag, die zu den Favoriten zählen. Gerben Thijssen stürzte im Finale der zweiten Etappe, bei ihm muss man abwarten, wie stark er gehandicapt ist.

***** Sam Bennett, Tim Merlier
**** Pascal Ackermann
*** Mads Pedersen
** Daniel McLay, Kaden Groves
* Itamar Einhorn, Jake Stewart, Mike Teunissen

Start: 12:25 Uhr
Ziel: ~17:20 Uhr


Die noch anstehenden Etappen:

Profil der 20. Etappe der Vuelta 2022

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