Nach dem Ruhetag am Montag und dem Zeitfahren am Dienstag geht es nun mit einer Flachetappe weiter. Ohne Bergwertung und mit nur rund 1600 Höhenmetern auf den 191 Kilometern dürfte dieses Teilstück den Sprintern gefallen. Sollte jedoch der Wind etwas stärker blasen, als vorhergesagt, könnte diese Etappe auch im Kampf um den Gesamtsieg von Bedeutung sein. Doch stimmt die Prognose, wird der Wind wohl eher nicht ausreichen, dass das Feld in Stücke gerissen wird. Für Nervosität und Hektik im Feld kann er dennoch sorgen. Die Teams müssen wachsam sein und versuchen, die Kapitäne aus Stürzen rauszuhalten.
Ob es am Ende zum Massensprint kommt, hängt davon ab, welche Teams im Feld die Kontrolle übernehmen wollen. Denn mit Sam Bennett, Ethan Hayter und Jake Stewart haben bereits einige endschnelle Männer das Rennen verlassen. Dennoch sind noch einige sprintstarke Männer dabei und viele Sprintchancen wird es in der zweiten Woche der Vuelta nicht mehr geben. So darf man wohl doch mit einem Massensprint rechnen.
Die Strecke
Die ersten 75 Kilometer geht es leicht wellig gen Süden zur Küste. Dort angekommen es geht große Teile entlang der Küste, wo der Wind von vorn wehen wird. Auf den letzten Kilometern geht es weg von der Küste und es gibt einige Richtungswechsel. Nach dem Bonussprint ist das Peloton zurück an der Küste und es geht ostwärts zum Ziel. Hier kommt der Wind direkt von der Seite. Allerdings soll er laut Prognose nicht sehr stark sein. Ändert sich das im Verlauf des Tages, könnte es ein sehr hektisches Finale werden.
Sprintwertung:
RUESCAS Km 181
Die Favoriten
Nach drei zweiten Plätzen ist Mads Pedersen nach dem Ausstieg von Sam Bennett wohl in der Favoritenrolle. Doch mit Pascal Ackermann, Tim Merlier, Kaden Groves, Bryan Coquard und Daniel McLay hat er harte Konkurrenz.
***** Mads Pedersen
**** Pascal Ackermann
*** Tim Merlier
** Kaden Groves, Daniel McLay, Danny van Poppel
* Fabian Lienhard, Cedric Beullens, Bryan Coquard
Start: 12:35 Uhr
Ziel: ~17:30 Uhr