Benoît Cosnefroy (AG2R Citroën) hat die 11. Auflage des kanadischen WorldTour-Einstagesrennen Grand Prix Cycliste de Québec gewonnen. Der Franzose attackierte rund zwei Kilometer vor dem Ziel, konnte sich absetzen und siegte als Solist. Zweiter wurde nach 202 Kilometer Michael Matthews (BikeExchange-Jayco), der den Sprint des Feldes gewann. Rang drei ging an Biniam Girmay (Intermarché – Wanty Gobert).
So lief das Rennen
Lange bestimmten Ausreißer das Rennen. Damiano Caruso (Bahrain – Victorious), Stan Van Tricht (Quick-Step Alpha Vinyl), Hugo Toumire (Cofidis), Sébastien Grignard (Lotto Soudal) und Carson Miles (Kanada) setzten sich früh ab. Das Feld ließ sie zunächst ziehen und so fuhren sie schnell mehrere Minuten voraus. Doch später reagierte man und reduzierte nach und nach den Rückstand.
50 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung der Ausreißer auf rund zwei Minuten gesunken, BikeExchange.Jayco und Jumbo-Visma fuhren an der Spitze des Feldes. Etwas mehr als 41 Kilometer. vor dem Ziel griff Quinn Simmons aus dem Feld an und eröffnete das Finale. Mit seinem Angriff initiierte eine Verfolgergruppe mit Simon Clarke, Jan Tratnik, Andrea Piccolo und Pascal Eenkhoorn. Sie schlossen etwas weniger als 30 Kilometer vor dem Ziel zur Spitze auf.
Doch als es rund 25 Kilometer vor dem Ziel auf die letzten beiden Runden ging, lag das Feld nur noch wenige Sekunden zurück. Wenig später war das dezimierte Feld geschlossen.
Rund 16 Kilometer vor dem Ziel attackierte David Gaudu und setzte sich ab. Romain Bardet reagierte und schloss auf, doch dahinter wurde direkt nachgesetzt und sie wurden wieder eingeholt.
Es formierte sich eine kleine Ausreißergruppe, bei der Alberto Bettiol aufs Tempo drücke. Weitere Fahrer sprangen aus dem Feld nach vorn, als es auf die letzte Runde ging. Auch Wout van Aert schloss die Lücke. Doch das Feld schloss wieder auf.
Auf der letzten Runde gab es mehrere Attacken, doch die Lücken wurden geschlossen. Dann griff Cosnefroy an und riss eine Lücke. Er holte sich den Sieg.
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