Tadej Pogacar

Tadej Pogačar (UAE) hat die 11. Auflage des Grand Prix Cycliste de Montréal gewonnen. Der Slowene setzte sich nach 221 Kilometern in Montreal im Sprint der fünfköpfigen Spitzengruppe vor Wout van Aert (Jumbo-Visma) durch. Dritter wurde Andrea Bagioli (Quick-Step Alpha Vinyl). Adam Yates (Ineos Grenadiers) wurde Vierter, David Gaudu (Groupama – FDJ) landete auf Rang fünf.

Die kleine Gruppe hatte sich in der letzten Runde, im langen Anstieg nach der Zieldurchfahrt gebildet. Gaudu hatte versucht seine Begleiter im Finale abzuhängen, das gelang aber nicht. So kam es am Ende zum Sprint der kleinen Gruppe. Gaudu zog früh an und riss ein kleines Loch, doch Pogačar hatte die größten Kraftreserven und holte sich den Sieg.

So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages bildeten Théo Delacroix (Intermarché – WantyGobert), Antoine Duchesne (Groupama – FDJ), Eddy Finé (Cofidis), Florian Vermeersch (Lotto Soudal), Andreas Leknessund (DSM) und Antonio Nibali (Astana). Sie fuhren lange mehrere Minuten voraus.

Nach und nach schmolz der Vorsprung zusammen und die Spitze dünnte sich aus. Auf die letzten 50 Kilometer gingen Leknessund, Delacroix und Vermeersch gemeinsam. Dann löste sich Leknessund im langen Anstieg nach der Zieldurchfahrt.

Rund 25 Kilometer vor dem Ziel wurde auch Leknessund eingeholt und das Team Jumbo-Visma machte das Tempo. Dann griff Simone Velasco rund 20 Kilometer vor dem Ziel an und löste sich mit Frederik Wandahl.

Zu Beginn der letzten Runde ging Daniel Felipe Martinez in die Offensive. Wenig später griff Pogacar an und Van Aert ging mit. Sie holten die Ausreißer ein und Adam Yates attackierte. Pogacar konnte folgen, auch Gaudu, Bagioli und Van Aert.

Gaudu griff rund zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel an, doch er kam nicht weg. So kam es am Ende zum Sprint.

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