Der Internationalen Sportgerichtshof CAS hat den Einspruch von Nairo Quintana gegen seine Disqualifikation bei der diesjährigen Tour de France abgelehnt. Der Kolumbianer war wegen der Einnahme des Schmerzmittels Tramadol nachträglich von der Tour de France disqualifiziert worden.
In zwei Blutproben während der Tour de France (am 8. und 13. Juli genommen) wurde das Schmerzmittel Tramadol nachgewiesen, dessen Einnahme laut UCI-Regeln verboten ist. Im August hatte die UCI dies bekanntgegeben und Quintana wurde disqualifiziert. Dies wurde nun vom CAS bestätigt.
Der Radsportweltverband UCI begrüßt die Entscheidung. „Die Union Cycliste Internationale (UCI) begrüßt die heutige Entscheidung des Schiedsgerichts für Sport (CAS), die die Disqualifikation des kolumbianischen Fahrers Nairo Alexander Quintana Rojas von der Tour de France 2022 wegen eines Verstoßes gegen das Verbot der Einnahme von Tramadol im Wettkampf bestätigt. Diese Entscheidung bekräftigt die Gültigkeit des Tramadol-Verbots im Medizinischen Reglement der UCI zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Fahrer“, heißt es in einer Mitteilung.