Neu im Team: Adamietz (links) und Sepulveda (rechts) | Foto: Vanvid Multimedia / Team Lotto Dstny)

Johannes Adamietz wird ab 2023 für das Team Lotto-Dstny starten. Wie das Team am Mittwoch mitteilte, unterschrieb der 24-Jährige einen Zweijahresvertrag. Adamietz fuhr zuletzt für das deutsche Conti-Team Saris Rouvy Sauerland. „Ich freue mich sehr über diese Chance bei Lotto Dstny, einem großen Team mit viel Geschichte im Radsport“, wird Adamietz in der Team-Mitteilung zitiert. „Ich bin ein Fahrer für das Hochgebirge und hügelige Klassiker. Auf diesen Terrains möchte ich mich bei Lotto Dstny weiterentwickeln. Das ist wirklich ein Traum, der wahr wird“, so Adamietz.

Ebenfalls zum Team stößt der 31-jährige Eduardo Sepulveda. „Diese beiden Fahrer werden unserem Team bei Rennen mit vielen Höhenmetern mehr Tiefe verleihen“, so Sportdirektor Kurt Van de Wouwer über die Neuverpflichtungen. Der Argentinier Sepulveda fuhr die vergangenen beiden Jahre beim Team Drone Hopper-Androni Giocattoli, zuvor war er beim WorldTour-Team Movistar unter Vertrag. „Ich bin extrem motiviert, ein Teil von Lotto Dstny zu werden“, so Eduardo Sepulveda. „Dieses Team hat eine schöne Geschichte. Ich fahre zum ersten Mal in einem belgischen Team und freue mich darauf, alle kennenzulernen. Ich bin bereit, meinen Mannschaftskameraden zu helfen, gute Ergebnisse zu erzielen und selbst um den Sieg zu kämpfen“, so der Argentinier.

Das belgische Traditionsteam steckt in einer schwierigen Phase. Nach sportlich schwierigen Jahren konnte man die sportliche Qualifikation für die World-Tour-Lizenz nicht erreichen. In der Teamleitung gab es zuletzt immer wieder Veränderungen und auch zur Saison 2023 wird umstrukturiert. Sportdirektor Kurt Van de Wouwer erhofft sich von den beiden Neuzugängen vor allem für anspruchsvolles Terrain Verstärkung. “ Vielleicht sind sie nicht die zwei auffälligsten Namen, aber sie sind ihren Platz in unserem Team mehr als wert. Sepulveda hat viel Erfahrung und ist sehr ehrgeizig, um in schwierigen Rennen Ergebnisse zu erzielen. Er weiß auch, was es heißt, für einen Anführer zu arbeiten. Adamietz hat sich als kontinentaler Fahrer unter den Profis gezeigt. Wir glauben, dass er sich noch verbessern und weiterentwickeln kann und werden ihm dabei helfen“, so De Wouwer.