1 | Pidcock gewinnt Cross-WM
Im vergangen Jahr lag ich mit den Thesen so sehr daneben, dass ich nun auf Nummer sicher gehe. Gleich die erste These wird mir die Ruhe für die Straßensaison geben – Tom Pidcock wird Cross-Weltmeister! Irgendwann wird er sich auch den Titel auf der Straße holen, aber das dauert wohl noch ein wenig und kommt vielleicht in eine der Thesen für die kommenden Jahre.
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- Na bitte! Die erste These passte schon mal. Nach der Schmach aus dem vergangenen Jahr, wo nicht eine These passte, brauchte ich diesen frühen Erfolg😉. Pidcock ist ein herausragender Fahrer, nicht nur beim Cross. Er hat auch dieses Jahr auf der Straße gezeigt welches Potential in ihm steckt. Vor allem auch bei der Tour de France, wo er die Etappe nach L’Alpe d’Huez gewann und im Gesamtklassement noch auf Rang 16 landete! Wenn er irgendwann bei einer Grand Tour den Sieg ins Auge fassen will, müsste er aber sicherlich das Crossrad und das Mountainbike in der Ecke stehen lassen.
2 | Wout holt Monument
Noch eine sichere Bank ist Wout van Aert! Er wird sich 2022 sein nächstes Monument holen. Diesmal aber auf belgischem, oder französischen Boden. Welches, dürfte dann selbst ihm nicht so wichtig sein.
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- Ok, die zweite „Sicherheits-These“ hat nicht ganz hingehauen. Mit Platz zwei in Roubaix war er aber nicht allzu weit davon entfernt und es ist natürlich nicht leicht zu gewinnen, wenn man bei einem solchen Rennen so im Fokus steht wie er. Trotzdem hat es mir dieses Jahr unfassbar viel Spaß gemacht ihm beim Rennen Fahren zuzuschauen. Er hat auch gleich zu Saisonbeginn den Omloop gewonnen. Diesem World-Tour-Sieg folgten dann noch acht weitere in der obersten Liga des Radsports. Ein Rennen anderer Kategorie hätte er auch gar nicht gewinnen können, denn seine 48 Renntage ist er ausschließlich in der World Tour gefahren!
3 | Bora-hansgrohe auf dem Podium einer Grand Tour
Nun gut, zumindest bei einer These gehe ich etwas steil – Bora-hansgrohe schafft es auf das Podium einer Grand Tour. Das Potenzial haben sie ohnehin und Pech hatten sie in den vergangenen Jahren genug. Diesmal klappt es!
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- Jepp, damit hat es endlich geklappt. Jay Hindley stand nicht nur auf dem Podium, sondern ganz oben auf dem Treppchen. Nach dem Weggang von Peter Sagan musste sich das Team neue Ziele setzen. Das hat Bora-hansgrohe auch getan und gleich im ersten Jahr die Erfolge einstreichen können. Jay Hindley gewinnt den Giro und Emu Buchmann wurde Siebter. Alexander Vlasov bei der Tour Fünfter und Jay Hindley landete bei der Vuelta noch in den Top10. Somit hatten sie bei jeder Grand Tour einen Fahrer in den Top10. Chapeau!
4 | Dege gewinnt eine Etappe bei einer Grand Tour
Es ist ne ganze Weile her, dass John Degenkolb bei einer Grand Tour eine Etappe gewann. Den epischen Sieg auf dem Pflaster von Roubaix hat sicher niemand vergessen. Im Jahr 2022 holt sich Dege den nächsten Etappensieg bei einer Grand Tour! Vielleicht ja sogar wieder auf dem Pflaster.
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- Leider hat das nicht geklappt. Da war auch eher der Wunsch Vater des Gedankens 😉. Seine Aufgabe waren in diesem Jahr auch nicht Rennen zu gewinnen, sondern seine Erfahrung an die jungen Fahrer weiter zu geben und das Team weiter zu entwickeln.
5 | D-Tour gewinnt ein Bergfahrer
Ich hatte es angekündigt – in diesem Jahr gibt es in Sachen Thesen keine Experimente! Fünf von fünf – mindestens! Also: Die Deutschland Tour gewinnt ein Bergfahrer! Wer das sein wird, verrate ich erst, wenn alle Abschnitte genehmigt sind und die Strecke endgültig steht.
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- Fünf von fünf waren es dann nicht, aber auch mit meiner letzten These lag ich richtig – Adam Yates hat 2022 die Deutschland Tour gewonnen. Ich gebe es aber zu, ganz fair war diese These nicht, denn ein wenig Insider-Infos hatte ich schon😉.
