Rui Costa (Intermarché-Circus Wanty) hat die Trofeo Calvia 2023 gewonnen. Der 36-Jährige setzte sich in Palmanova nach 150 Kilometern im Dreiersprint vor Louis Vervaeke (Soudal-QuickStep) und Ben Healy (EF Education-EasyPost) durch. Den Sprint der Verfolger um Rang vier gewann Casper Pedersen (Soudal QuickStep). Ben Zwiehoff (Bora-hansgrohe) gehörte ebenfalls zur Verfolgergruppe und wurde Achter.
So lief das Rennen
Vier Fahrer bildeten lange die Spitze. Pascal Eenkhoorn (Lotto Dstny), Ben Healy (EF Education-EasyPost), Mirco Maestri (EOLO-Kometa) und Matt Zimmer (Project Echelon Racing) setzten sich früh ab und fuhren lange an der Spitze. Dahinter formierte sich eine starke Verfolgergruppe. Es gab bei nassen Bedingungen einige Stürze und mehrere Fahrer mussten das Rennen vorzeitig beenden. Auch Lennard Kämna war in einen Sturz involviert, war aber laut seines Bora-hansgrohe-Teams „ok“.
Die Spitze fiel im Finale auseinander, Eenkhoorn und Healy hängten ihre beiden Begleiter ab. Etwas mehr als 30 Kilometer vor dem Ziel lösten sich dann aus der Verfolgergruppe Rui Costa (Intermarché-CircusWanty) und Louis Vervaeke (Lotto-QuickStep). Etwas mehr als 20 Kilometer vor dem Ziel schlossen sie zum Spitzenduo auf.
In der letzten Steigung griff an der Spitze Vervaeke rund 16 Kilometer vor dem Ziel an und setzte sich ab. Doch sieben Kilometer vor dem Ziel konnten Healy und Costa die Lücke erneut schließen und sie waren wieder zu dritt an der Spitze. Eenkhoorn fiel unterdessen zurück in die Verfolgergruppe.
Vervaeke machte keine Tempoarbeit an der Spitze und auch Costa und Healy pokerten. So schmolz der Vorsprung dahin. Als es auf den letzten Kilometer ging, lagen die Verfolger nur noch wenige Sekunden zurück, da spannte sich Healy an die Spitze und machte das Tempo. Im Sprint siegte Costa vor Vervaeke, Healy wurde Dritter.
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