Fernando Gaviria

Fernando Gaviria hat die vierte Etappe der Vuelta a San Juan gewonnen und den ersten Saisonsieg für sein neues Team Movistar geholt. Im Sprint setzte sich der Kolumbianer nach 197 Kilometern vom Autodrómo de Villicum nach Barreal vor Peter Sagan (Total Energies) durch. Dritter wurde Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Yves Lampaert (Soudal-QuickStep) landete auf Rang vier, dahinter wurde der 23-jährige Deutsche Niklas Märkl (DSM) Fünfter. Bereits auf der zweiten Etappe hatte Märkl als Anfahrer ein Top10 Ergebnis geholt, nun sorgte er für sein ersten Top5 Ergebnis.

Zu der größeren Ausreißergruppe, die sich im ersten Renndrittel gebildet hatte, gehörte auch Egan Bernal (Ineos Grenadiers). Am Mittwoch lag sein tragischer Unfall genau ein Jahr zurück. In der langen Steigung zu Mitte des Rennens fiel das Feld auseinander und einige Sprinter verloren den Anschluss – darunter auch Sam Bennett und Fabio Jakobsen. Das erste Feld holte die Ausreißer ein und so ging ein rund 50 Fahrer großes Feld auf die letzten Kilometer.

Ganna setzte sich rund 400 Meter vor dem Ziel an die Spitze und eröffnete so früh den Sprint. Gaviria reagierte, saugte sich im Windschatten an, zog vorbei und holte sich vor Sagan den Sieg.

„Der Berg war so hart – die Hitze war in den letzten Tagen noch intensiver, und jeder hatte zu kämpfen, aber wir blieben ruhig, konnten oben zusammenbleiben und haben bis zum Schluss hart gearbeitet, um diesen schönen Sieg zu erringen“, so Gaviria. „Ich habe den ganzen Winter so hart gearbeitet, und heute lief alles zusammen. Wir wussten, dass dieser Kader nicht so voller Rouleure ist, wie bei anderen Sprintern, aber das heutige Profil passte besser zu unseren Fähigkeiten. Die Jungs, alle fünf, waren heute einfach die Besten. Die ganze Gruppe hat für mich gearbeitet. Wir haben danach gesucht, wir haben es verdient, wir haben es erreicht“, so der Tagessieger.

In der Gesamtwertung liegt nun Gaviria an der Spitze vor Sagan. Gesamtdritter ist der Argentinier Juan Pablo Dotti.

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