Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) hat die vierte Etappe der Valencia-Rundfahrt 2023 gewonnen. Der Brite setzte sich nach 181 Kilometern von Burriana zum Alto de la Cueva Santa im Sprint der Favoritengruppe vor Thomas Gloag (Jumbo-Visma) durch. Dritter wurde Giulio Ciccone (Trek-Segafredo), der damit das Gelbe Trikot verteidigte.
Ciccone liegt vor der Schlussetappe nun in der Gesamtwertung vier Sekunden vor Geoghegan Hart. Gesamtdritter ist Pello Bilbao (Bahrain Victorious) mit einem Rückstand von sieben Sekunden auf Ciccone. Titelverteidiger Aleksandr Vlasov (Bora-hangrohe) liegt eine weitere Sekunde zurück auf Rang vier.
So lief das Rennen
Früh im Rennen formierte sich eine große Ausreißergruppe. Unter den 23 Ausreißern waren Tyhmen Arensman (Ineos), Bauke Mollema (Trel-Segafredo), Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty), Samuele Zoccarato (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè), Nico Denz (Bora-hansgrohe), Omar Freile (Ineos) und weitere starke Fahrer. Der bestplatzierte Fahrer in der Fluchtgruppe war Bauke Mollema, 30 Sekunden hinter dem Gesamtführenden Giulio Ciccone zurück.
Arensman attackierte gemeinsam mit Zoccarato rund 50 Kilometer vor dem Ziel. Später hängte Arensman auch Zoccarato ab und ging allein an der Spitze, mit rund zwei Minuten Vorsprung auf das Feld, auf die letzten 30 Kilometer zum Ziel. Seine ehemaligen Fluchtbegleiter wurden vom Feld nach und nach eingeholt. Nur Tosh Van der Sande (Jumbo-Visma), Christian Scaroni (Astana) und Alessandro Tonelli (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) hielten den Rückstand zu Arensman zunächst noch recht klein und behaupteten sich länger vor dem Feld, wurden schließlich aber auch etwas mehr als 20 Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt.
Der Vorsprung von Arensman schmolz nach und nach zusammen. An der 15-Kilometer-Marke lag er nur noch rund 30 Sekunden vor dem Feld. Etwas weniger als 10 Kilometer vor dem Ziel attackierte Marc Soler aus dem Feld und schloss schnell zu Arensman auf. Das Feld reagierte und Bora-hansgrohe schloss die Lücke. So ging das dezimierte Feld geschlossen in die Steigung zum Ziel.
In der Schlusssteigung machte lange das Team Ineos-Grenadiers das Tempo. Das Feld dünnte sich immer weiter aus und es kam am Ende zum Sprint der Favoriten. Geoghegan Hart siegte vor Gloag.
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