Milan Menten

Milan Menten (Lotto-Dstny) hat die 55. Auflage des Halbklassikers Le Samyn gewonnen. Der 26-jährige Belgier setzte sich nach 209 Kilometern von Quaregnon nach Dour im Sprint des dezimierten Feldes vor Hugo Hofstetter (Arkéa Samsic) durch. Dritter wurde Edward Theuns (Trek – Segafredo).

In einem spannenden Rennen wurden die Ausreißer erst kurz vor dem Ziel eingeholt. Theuns hatte den Sprint eröffnet, Menten jedoch die größten Kraftreserven und holte sich den Sieg.

So lief das Rennen

In der frühen Fluchtgruppe waren Aniolkowski, De Wilde, Gudmestad, Jacob, Langella, Kangelli und Malecki. Das Feld ließ sie zunächst ziehen. An der ersten Zieldurchfahrt, rund 78 Kilometer vor dem Ende, lagen noch fünf Ausreißer an der Spitze – Aniolkowski, De Wilde, Gudmestad, Jakob und Malecki. Das Feld lag nur noch etwas mehr als zwei Minuten zurück und zug das Tempo an. So waren die frühen Ausreißer rund 60 Kilometer vor dem Ziel eingeholt.

Anschließend wurde immer wieder das Tempo angezogen, angegriffen und dann wieder nachgesetzt. So löste sich zunächst keine Gruppe. Dann aber rund 46 Kilometer vor dem Ziel konnten sich auf einem Pflasterabschnitt einige Fahrer tatsächlich lösen. Doch wiederum wurde nachgesetzt und die Gruppe wieder eingeholt.

Im schwersten Abschnitt des Rundkurses forcierte Lotto-Dstny in der vorletzten Runde rund 40 Kilometer vor dem Ziel erneut das Tempo und es formierte sich eine größere Gruppe mit einigen der Favoriten, aus der sich sechs Mann lösten: De Bondt, Biermans, Stuyven, Campenaerts, Dewulf und Van De Paar. Sie gingen 26 Kilometer vor dem Ende mit rund einer Minute Vorsprung auf die letzte Runde.

Van de Paar fiel zurück, die fünf an der Spitze gingen mit rund 25 Sekunden Vorsprung auf die letzten 10 Kilometer. Es wurde gepokert und attackiert, dann wieder rausgenommen. So schmolz der Vorsprung dahin und Feld kam noch einmal heran. So fiel die Entscheidung im Sprint und Menten holte seinen zweiten Profisieg.

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