Tim Merlier

Tim Merlier (Soudal-QuickStep) hat die erste Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Belgier setzte sich in La Verrière nach 170 Kilometern im Massensprint vor Sam Bennett (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde Mads Pedersen (Trek – Segafredo).

Bennett hatte nach guter Vorarbeit seines Teamkollegen Danny van Poppel den Sprint eröffnet. Merlier war hinter Olav Kooij (Jumbo-Visma), der direkt am Hinterrad von Bennet fuhr, gut positioniert und zog am Ende vorbei zum Sieg.

Mit dem Auftaktsieg und den Bonussekunden übernimmt Merlier auch die Führung in der Gesamtwertung. Er liegt vor Bennett und Tadej Pogacar (UAE), der sich beim Zwischensprint sechs Bonussekunden sicherte.

So lief das Rennen

Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Paul Ourselin (TotalEnergies) und Jonas Wilsly (Uno-X). Das Duo setzte sich früh im Rennen ab und das Feld ließ sie zunächst ziehen. Es ging zwar über offenes und windanfälliges Gelände, doch der Wind pustete nur mäßig und so kam es nicht zu Windstaffeln.

Das Feld reduzierte nach und nach den Rückstand zu den beiden Ausreißern und rund 30 Kilometer vor dem Ziel waren sie wieder eingeholt. Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel wurde bergauf das Tempo angezogen. Es formierte sich eine größere Gruppe mit einigen starken Fahrern. Aus dieser griff 16 Kilometer vor dem Ziel Neilson Powless an, der Rest wurde vom Feld wieder eingeholt. Powless ging als Solist mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf das Feld auf die letzten 10 Kilometer. Rund sieben Kilometer vor dem Ziel war er aber wieder gestellt.

Am Zwischensprint rund sechs Kilometer vor dem Ende holte sich Pogacar die sechs Bonussekunden. Gemeinsam mit Latour und Vingegaard hatte er sich durch den Sprint bergauf gelöst. Dahinter machte Soudal-QuickStep das Tempo. Latour versuchte, es allein durchzuziehen, wurde aber zwei Kilometer vor dem Ziel auch eingeholt. So kam es am Ende zum Sprint des dezimierten Feldes und Merlier setzte sich durch.

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