Tadej Pogacar
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Pogacar vs Vingegaard: 3:0

Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden großen Tour-Favoriten. Nachdem sowohl Tadej Pogacar als auch Jonas Vingegaard erfolgreich in die Saison 2023 gestartet waren, blickte die Radsportwelt gespannt auf Paris-Nizza. Schon auf den ersten Etappen machte Pogacar deutlich, wie wichtig ihm dieses Rennen ist. Er schlug bei den Zwischensprints zu und agierte offensiv. Im Teamzeitfahren begrenzten er und sein Team den Rückstand und dann zeigte er bei den schweren Etappen, welch Klasse er besitzt.



Drei Etappensiege bei den drei schweren Etappen, eine absolute Machtdemonstration am Schlusstag. Vingegaard war ohne Chance gegen einen Pogacar, der in seiner eigenen Liga fuhr. Alle drei Rennen die Pogacar in diesem Jahr bestritten hat, hat er gewonnen. Jaén Paraiso Interior, Ruta del Sol und Paris-Nizza. Insgesamt 13 Renntage, sieben Mal fuhr Pogacar als Erster über die Linie.


Pogacar lächelt in die Motorrad-Kamera

Jonas Vingegaard sagte nach Paris-Nizza, dass vor ihm noch Arbeit liege, mit Blick auf den Juli. Vielleicht war der Toursieger von 2022 noch nicht auf Top-Level. Doch gegen diesen Pogacar wird es auch im Sommer schwer. Das Material bei UAE ist besser geworden, glaubt man den Fahrern, merklich. Dazu ist Pogacar erfahrener und hat ein stärkeres Team als in der Vergangenheit. Das wurde bereits mehrfach deutlich, auch bei Paris-Nizza. Die beiden Neuzugänge Tim Wellens und Felix Großschartner machten einen exzellenten Job. Mikkel Bjerg scheint auch gefestigt.

Klar, bis Juli sind es noch mehr als drei Monate! Vingegaard bleibt noch Zeit, sich zu verbessern, um dann in absoluter Top-Form bei der Tour de France am Start zu stehen. Nach Paris-Nizza kann man festhalten, das wird nötig sein, will man gegen diesen Pogacar eine Chance haben. Und aus Sicht von Jumbo-Visma bleibt zu hoffen, dass Pogacar bereits bei Paris-Nizza nahe am Leistungsmaximum war, denn sonst kann das im Sommer ebenso deutlich werden.

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