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Wout van Aert – im Plan für die Ronde

Wout van Aert zerlegt das Feld von Tirreno-Adriatico

Es war das erste (Straßen)Rennen in diesem Jahr für Wout van Aert. Nachdem er im Höhentrainingslager krank war und eine Trainingspause einlegen musste, ließ er Strade Bianche aus und startete nun bei Tirreno-Adriatico in die Saison. Als Helfer für Primoz Roglic war der Belgier im Rennen, als Tempo-Maschine. Die ersten Tage wollte er reinfinden, sich auf die zweite Hälfte des Rennens konzentrieren, sagte er vor dem Start. So kam es auch. Ob er in Tortoreto vielleicht auf eigene Rechnung gefahren wäre, bleibt Spekulation. Er stürzte gemeinsam mit Tom Pidcock und konnte im Finale nicht eingreifen.

Van Aert lieferte ein ordentliches, aber kein überragendes Zeitfahren, im Sprint auf Etappe drei wurde er Sechster. Die Ergebnisse lesen sich nicht überragend, passen zu seinen Aussagen vor dem Rennen. Sein Auftritt am vorletzten Tag war sehr beeindruckend. Bergauf zerlegte er das komplette Feld, machte allein lange das Tempo. Von fehlender Form war wenig zu sehen.

Van Aert wirkt sehr schmal, bergauf extrem stark. Ob er in Sachen Endschnelligkeit etwas eingebüßt hat, ist bislang schwer zu beurteilen. Sein Ziel im Frühjahr sind die Pflaster-Monumente. Nach dem Auftritt auf Etappe sechs scheint er auf bestem Wege zu sein. Für die nächsten Rennen wird es interessant zu beobachten sein, ob er den Fokus tatsächlich schon im Frühjahr etwas weg von der Sprintfähigkeit verlagert hat. Die nächsten Wochen werden es zeigen.

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