Giulio Ciccone

Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) hat die zweite Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der Italiener setzte sich nach 165 Kilometern von Mataró nach Vallter im Dreirsprint vor Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) durch.

In der langen Schlusssteigung hatte Evenepoel mehrfach attackiert, konnte Ciccone und Roglic aber nicht abschütteln. Im Sprint war Ciccone der Stärkste. „Ich bin Evenepoel und Roglic gefolgt, habe versucht, dranzubleiben und hab dann auf den letzten Metern alles gegeben, was ich hatte“, so Ciccone im Ziel. In der Gesamtwertung bleibt Roglic an der Spitze. Er führt vor Evenepoel und Ciccone.

So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages löste sich recht schnell nach dem Start. Simone Petilli (Intermarché – Circus – Wanty), Ewen Costiou (Arkéa Samsic), Christopher Juul-Jensen (Jayco AlUla), Simon Carr (EF Education-EasyPost), Vadim Pronskiy (Astana), Julen Amezqueta (Caja Rural – Seguros RGA), Francisco Galván (Equipo Kern Pharma) und Xabier Mikel Azparren (Euskaltel – Euskadi) fuhren schnell einen größeren Vorsprung heraus. Im Feld kontrollierte Jumbo-Visma das Tempo und hielt die Ausreißer an der langen Leine.

Etwas mehr als 22 Kilometer vor dem Ziel griff Carr an der Spitze an und löste sich, wurde aber wenig später wieder eingeholt. Das Feld lag noch rund zwei Minuten zurück. Als es in den 11 Kilometer langen Schlussanstieg ging, lag das Feld weniger als eine Minute hinter der Spitze. Carr löste sich erneut an der Spitze, im Feld zog Bahrain Victorious das Tempo an.

Etwas weniger als sieben Kilometer vor dem Ziel war auch Carr eingeholt und Esteban Chaves setzte aus dem Feld die erste Attacke und zog davon. Schnell fuhr der Kolumbianer rund 30 Sekunden voraus. Dann ließ Evenepoel seinen Helfer Ilan van Wilder das Tempo machen und griff dann selbst an. Doch er kam nicht weg, machte dann lange selbst das Tempo und griff erneut an. Nur Ciccone und Roglic konnten folgen.

Erst rund 500 Meter vor dem Ziel wurde Chaves eingeholt und durchgereicht. Im Sprint setzte sich dann Ciccone vor Roglic und Evenepoel durch.

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