6 Erkenntnisse nach E3 Saxo Classic und Gent-Wevelgem

Zurück
Nächste

Die Großen Drei

Pogacar, Van Art und Van der Poel – in einer eigenen Liga unterwegs

Der E3-Prijs ist „die kleine Ronde“ – der Parcours ist ähnlich, das Starterfeld auch und man kann sich gut ein Bild machen, wie die Kräfteverhältnisse zwischen den Top-Fahrern sind. Das Rennen bestätigte, was man ohnehin bereits vermutete – die drei Top-Jungs fahren in einer eigenen Liga. Tadej Pogacar, Mathieu van der Poel und Wout van Aert sind dem Rest überlegen. Wenn das Trio loslegt, kann niemand folgen. Sie sind um so viel stärker, dass es auch mit taktischen Kniffen kaum möglich ist, gegen sie zu bestehen. Matej Mohoric war gefühlt noch halbwegs nah dran, am Über-Trio, aber auch er bräuchte bei der Ronde van Vlaanderen wohl neben absoluten Diamantbeinen auch reichlich Glück, um bei diesen Herren dabeibleiben zu können.

Die Favoriten für die Flandern-Rundfahrt sind klar – die Großen Drei! Wer an diesem Tag jubeln wird, darf man dennoch mit Spannung erwarten. Denn sie sind alle drei auf einem ähnlichen Level und die Tagesform, die klügste b und vielleicht auch die Stärke des Teams werden am Ende den Ausschlag geben. Nimmt man die reine Stärke, ist Pogacar wohl bergauf einen Tacken besser, doch eben weniger endschnell, als das Crosser-Duo. Van Aert wird noch etwas an Form zulegen müssen, will er bei der schwereren Ronde erneut am Rad bleiben. Ist also Van der Poel der ganz große Favorit? Abwarten und vorfreuen!



Zurück
Nächste