Movistar, das Klassikerteam
Vor rund einem Jahrzehnt spielten die Pflasterklassiker beim spanischen Team kaum eine Rolle. Klar, man war bei den großen Rennen dabei, bemühte sich, doch der Kader wurde damals nicht mit dem Fokus auf die Klassiker zusammengestellt und die Prioritäten im Frühjahr lagen auf anderen Rennen. Das änderte sich in den vergangenen Jahren und man sieht nun bei den Pflasterennen Movistar-Trikots auch im Finale weit vorn. Matteo Jorgenson landete bei der E3 Saxo Classic auf Rang vier! Mehr als ein ordentliches Ergebnis.
Neben Jorgenson hat man noch Iván García Cortina, den Schweizer Johan Jacobs und den Dänen Mathias Norsgaard im Kader. Helfer für Jorgenson und Cortina, die in Sachen Positionierung vor den Schlüsselstellen wertvoll sein können. Movistar ist nicht auf dem Level, Jumbo-Visma die Rolle als Top-Klassikerteam streitig zu machen, aber man agiert offensiv und zunehmend selbstbewusst.
In den vergangenen 20 Jahren gelang zwei Mal ein Top10-Resultat bei der Ronde – durch Alejandro Valverde und Imanol Erviti. So stark man sich aktuell präsentiert, ist es durchaus möglich, dass dies nun wieder gelingt. Oder mit etwas Glück vielleicht sogar die Top5? Nicht unmöglich.
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