Jonas Vingegaard
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Was Pogacar kann, kann Vingegaard auch 

Vorfreude auf die diesjährige Tour de France wecken – das kann nicht nur Tadej Pogacar, der in diesem Frühjahr wahrscheinlich auch noch die Uno-Kartenspiel-Weltmeisterschaften oder diverse Autorennen gewonnen hätte, wäre er da an den Start gegangen (nur im Salsa-Tanzen hätte er gegen Rigoberto Uran wohl keine Chance gehabt). Auch Jonas Vingegaard ist in diesem Jahr in bestechender Frühform, wie er mit seinem Gesamtsieg und den drei Etappensiegen bei der Baskenland-Rundfahrt eindrucksvoll unterstrich. Während er auf der 3. Etappe an der steilen Schlussrampe die starke Kletterkonkurrenz mit unwiderstehlichem Antritt hinter sich ließ, setzte er sich auf der 4. Etappe am letzten Anstieg mit Mikel Landa ab, den er im Sprint schlussendlich besiegte.

Auf der anspruchsvollen Königsetappe ließ er den Kontrahenten am finalen Anstieg nicht den Hauch einer Chance und konnte seinen Vorsprung als Solist auf den letzten 30 Kilometern noch ausbauen. Nach seinem O-Gran-Camino-Hattrick folgte nun also der Baskenland-Hattrick: Es läuft bei Jumbo-Visma. Der erste Erfolg eines dänischen Radprofis bei der Baskenland-Rundfahrt ist natürlich auch dem Support seiner Teamkollegen zu verdanken, bei denen Atilla Valter (13. der Gesamtwertung) und Sam Oomen zu nennen sind. Bei Steven Kruijswijk zeigt die Formkurve ebenfalls nach oben. Das Fernduell zwischen Pogocar und Vingegaard im Vorfeld der Tour kann gerne so weitergehen.

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