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Tadej Pogacar ist Tadej Pogacar



Er war der große Favorit auf den Sieg und er hat ihn sich geholt – mit einem exzellenten Rennen. Tadej Pogacar war hellwach, als die Gruppe mit Tom Pidcock, Alexey Lutsenko, Andreas Kron und anderen Fahrern rund 90 Kilometer vor dem Ende entstand. Anschließend spielte er seine Stärken geschickt aus – als die Verfolger näher kamen, forciert er an der Spitze das Tempo. Am Keutenberg, dem schwersten Anstieg des Rennens, ließ er auch die letzten Begleiter stehen und fuhr im Solo zum Sieg. Mathieu van der Poel habe ihm geraten, am Keutenberg anzugreifen, verriet Pogacar im Siegerinterview. Klar, der schwerste Anstieg des Rennens, der dem besten Kletterer im Rennen als perfekte Rampe diente.

Pogacar lieferte ein perfektes Rennen. Auch ein schleichender Reifenschaden, den er lange nicht beheben konnte, weil die Begleitfahrzeuge einige Kilometer nicht direkt hinter seiner Gruppe fuhren, ließ ihn nicht die Fassung verlieren. Kurz vor dem Fromberg kam der Radwechsel, dann wenig später seine Attacke. Tadej Pogacar ist aktuell der beste Fahrer der Welt – für diese Erkenntnis brauchte es aber den Sieg beim Amstel nicht.

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