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Remco der Retter



Die Klassiker-Saison 2023 war für das belgische Team Soudal-QuickStep eine Katastrophe. Doch mit dem Sieg beim letzten Klassiker, dem großen Ardennen-Monument, rettete Remco Evenepoel seinem Team das Frühjahr – wie bereits im vergangenen Jahr.

Was der Pflaster-Fraktion des Teams nicht gelang, lieferte die Ardennen-Truppe der belgischen Mannschaft am Sonntag – sie kontrollierte das Rennen von Beginn an, trat dominant auf. Die Helfer opferten sich auf, sorgten dafür, dass Evenepoel an der Redoute seine Attacke setzen konnte und damit das Rennen entschied.

Im Weltmeistertrikot beim heimischen Ardennen-Monument nach einem beeindruckenden und souveränen Solo solch einen Sieg einzufahren – Evenepoel hat endgültig die alleinige Kapitänsrolle in seiner Mannschaft übernommen. Er ist der große Star, die Identifikationsfigur und das Aushängeschild seines Teams – vermutlich für einige Jahre. Nach Bettini & Co, der großen Zeit mit Tom Boonen folgt nun die Evenepoel-Epoche. Vielleicht wird dies sogar die erfolgreichste Zeit des Teams.

Bereits in zwei Wochen startet der Giro d’Italia, wo man den nächsten großen Triumph einfahren will. Mit dem überragenden Sieg in Lüttich, der starken Teamleistung, hat man extrem Selbstbewusstsein getankt. Remco Evenepoel ist nun der Top-Favorit auf den Girosieg. Es macht nicht den Eindruck, als würde ihn das nervös machen.

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