Paul Voß bei The Traka

Paul Voß hat das spanische Gravel-Rennen „The Traka“ gewonnen. Dabei setzte Voß den letzten der insgesamt 200 Kilometer zu Fuß zurück. „In einem steinigen Singletrail habe ich einen Stein sehr unglücklich erwischt, mir dabei Felge und Reifen beschädigt“, so Voß nach dem Rennen. Zunächst ging es noch rund vier Kilometer, dann musste er absteigen. „Dann ist das Hinterrad natürlich irgendwann komplett auseinander gefallen und ich habe das Rad geschultert. Ich wusste, dass ich einen kleinen Vorsprung habe, bin aber trotzdem einfach so schnell gerannt, wie ich konnte und im Ziel war ich natürlich überglücklich, dass es gereicht hat“, so Voß. Zweiter wurde Ex-Straßenprofi Nathan Haas. Benjamin Perry landete auf Rang drei.


„Für mich war dieses Rennen eines der Ziele im ersten Teil der Saison. Ich hatte mich gut vorbereitet und mir für das Rennen einen Plan zurechtgelegt. Ich wollte zwar im technisch anspruchsvollen ersten Teil schnell loslegen, aber dabei nicht überziehen. Im schweren Mittelteil mit dem langen Anstieg wollte ich dann angreifen, meine Stärken ausspielen. Das hat hervorragend geklappt und ich konnte mich dann rund 80 Kilometer vor dem Ziel lösen. Abgesehen von dem Stein, den ich blöd erwischt habe, war es ein richtig gutes Rennen und ich bin sehr zufrieden“, so Voß. The Traka ist der Auftakt der neuen „Gravel Earth Series“ Rennserie. Sechs Events gehören zur internationalen Gravel-Serie, im September soll es dann ein Finale geben.

„Dass meine Kollegin und Podcast-Partnerin Carolin Schiff bei den Frauen erneut gewinnen konnte, macht den Tag perfekt“, so Voß. Bei den Frauen landeten gleich zwei deutsche Fahrerinnen ganz vorn. Carolin Schiff gewann das Rennen vor Svenja Betz. Rang drei belegte die Dänin Dänin Luise Valentin.